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Hallo Gabi!
Wir haben vor gut 2 Monaten unseren Deutsch Kurzhaar an derselben Krankheit verlohren. Er war die letzten Monate ruhiger geworden (er war ja auch schon über 10). Er hat aber gefressen, getobt und gespielt wie immer. Im ist die Krankheit auf den Dünndarm geschlagen. Wir haben ihn samstags zum TA gebracht, weil er sich übergeben hatte und es nicht angezeigt hatte. Die TÄ hat dann einen kindskopfgroßen Tumor festgestellt - O.P. Termin war mittwochs - bei gekapseltem Tumor hätte er eine Chance gehabt. Bis dahin hatte er innerhalb der 4 Tag 1,5 kg zugenommen - da war mir eigentlich schon klar, wie es mit ihm steht. Wir haben ihn operieren lassen, der ganze Dünndarm war in Auflösung begriffen, wir haben ihn dann aus der O.P. nicht mehr erwachen lassen. Die letzten Tage haben wir uns nochmal viel Zeit für ihn genommen und lange Spaziergänge gemacht. Auch morgens vor der O.P. - da haben wir nocheinmal Fotos von ihm gemacht. Letzte Woche habe ich diese Bilder entwickeln lassen und bin nochmal erschrocken. Sein Bauch war soo aufgedunsen... es war sehr schwer, diese Entscheidung zu treffen, aber im Nachhinein war es die Richtige. Das Schlimme war: er war munter wie immer (Schmerzen hat er eh nie gezeigt - Blutbild war übrigens o.k.) und sprühte vor Lebensfreude. Ich weiß genau, er wäre hinter uns hergelaufen, bis er tot zusammengebrochen wäre. Es hätte ihm so ein schlimmer Tod bevorgestanden, und das konnte ich unserem besten Freund nicht antun.
Leider habe ich Dein Posting erst heute gelesen. Es ist gut, daß Du Deine Entscheidung schon getroffen hast...
Traurige Grüße Martina
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