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08.07.01 -- Speedyseinherrchen

RE: Todesursache














Hallo Kathi,
hier sind die "Daten" von den drei Hunden, die mich in meinem Leben begleitet haben (bei Speedy wird mir noch immer schlecht vor Schmerz):
Hund 1: Bambi (nicht kastrierter Rüde) ein Rehpinscher hat ohne Tierarztbesuch 21 Jahre gelebt und wurde nach zwei Schlaganfällen vom Tierarzt erlöst. Er war bis zum ersten Schlaganfall (zwei Tage vor seiner Erlösung) ein freudiger Hund der, weil er keinen einzigen Zahn mehr hatte, nur noch mit Suppe und Mus ernährt wurde.
Hund 2: Iris (wurde erst mit 13 kastriert)eine Irish Setter Hündin. Eine Hündin mit dem Gehirn eines Einsteins, da ein große Wiese hinter dem Hause meines Vaters ist, wissen wir nicht genau wovon sie sich zeitweise ernährte. Mußte wegen einer eitrigen Gebärmutterentzündung (mein Vater ist leider Kastrationsgegner) im Alter von 13 Jahren operiert werden. Sie hat diese OP sehr gut überstanden. Iris wurde im Alter von 15 Jahren fast blind, konte sich aber im Haus und auf dem Grundstück sehr gut orientieren, weil außer den Augen noch alles gut funktionierte. Im Alter von 16,5 Jahren war ihr Leben aber nicht mehr für sie erträglich und sie mußte vom TA erlöst werden (kam ins Haus).
Hund 3: Speedy, eine hochbeinige Jack Russel Hündin. Mit einem Jahr haben wir sie als Trennungskind über die Zeitung bekommen und auch kastrieren lassen. Von Anfang an stimmte etwas mit ihrem Verdauungstrakt nicht, wahrscheinlich war das eher der Grund für ihre Abgabe. Würde ich die komplette Krankheitgeschichte aufschreiben hättest Du eine Stunde oder meht zu lesen.Wir waren mit Speedy fast wöchentlich bei Tierärzten, konnten ca. ein halbes Jahr nur schichtweise Schlafen wegen der Darmprobleme. Es schloß sich eine Leberentzündung und eine Bauchspeicheldrüsenentzündung an, alles wurde dann von der Bremer Tierklinik bestens behandelt, aber leider war Speedy trotzdem laufend krank. Sie wurde dann geöffnet und eine totale Verklebung des Darmes mit den inneren Organen wurde wegen einer schweren Bauchfellentzündung festgestellt. Die Sache wurde mit Erfolg und unendlicher Geduld von allen Seiten behandelt. Speedy mußte aber noch zwei weitere Male geöffnet werden. Leider stellte sich heraus, daß auch die Bauchfellentzündung nicht die alleinige Urache für ihre Krankheit war. Sie wurde jetzt im Mai immer schläfriger und hatte viel geschlafen, es schloß sich ein wiederholtes Torkeln an (wie ein Schwindelgefühl) und man vermutet ein schweres Problem im zentralen Nervensystem. Nach der letzten OP stellte sich ein völlig entündungsfreier Hund heraus, aber Speedy war orientierungslos, bellte ständig und erkannte uns nur noch sehr vage. Sie wurde am 18.Mai vom Chef der Bremer Tierklinik erlöst (der Mann hatte wirklich Probleme seinen Schmerz zu unterdrücken). Eigentlich hatten alle damit gerechnet, daß Speedy ganz geheilt war. Sie wurde nur 2,5 Jahre jung und liegt nun neben Bambi und Iris bei meinem Vater im Garten. Vermutet wir, daß Speedy als Welpe schwere Darmprobleme hatte die nicht behandelt wurden. Dadurch sind evtl. Keime durch die Darmwand gedrungen und haben langfristig viel Unheil angerichtet. Also - selbst bei Kleinigkeiten immer sofort zum TA. Ist ein bißchen lang geworden, aber ich hab' da so meine Schwierigkeiten mit den reinen Daten. Tschüß - Michael
Thema: Todesursache


 
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