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hallo beate + beate ;)!
nun, ich stimme euch im großen und ganzen zu. ich bin ebenfalls "selbstkocher" und füttere 2-3x/wo eine von zwei tagesmahlzeiten marengo, wenn ich unterwegs bin auch mal "rinti sensible" (weil da wenigstens das fleisch drin ist, welches drauf steht).
natürlich wird auch viel mist unseren lebensmitteln beigemischt, nur wir können uns aussuchen, ob wir das essen wollen oder nicht. auch hier geht der eine mehr, der andere weniger kompromisse ein. wir sollten bedenken, daß unser hund die giftigen (und viele sind tatsächlich toxisch!) zusatzstoffe schwerer "wegstecken" kann. er lebt im schnitt nur 15 jahre. hinzu kommt, daß wir hier von sogenannten "alleinfuttermitteln" sprechen: der hund soll ein leben lang damit ernährt werden! wir aber essen auch gemüse, obst, frisches fleisch, müsli usw.usw. und nicht ausschließlich dosenfleisch, kaugummi, marzipan
man redet uns ein, wir könnten unseren hund nicht selbst bekochen, weil es da so viel zu beachten gibt!(immer genau schauen, WER das sagt!) im FeFu sind so viele schweinereien drin, hinter den antioxidantien stecken stoffe, die teilweise für menschl nahrung verboten sind, wenn nicht bei uns in deutschland, dann in einem anderen land (bha/bht ist in österreich gänzlich verboten!) andere stoffe findet man in büchern, die sich mit pestiziden auseinandersetzten.
in einem forum warb ein FeFu-hersteller regelrecht damit, daß bha/bht in seinem FeFu nur in ganz geringen mengen enthalten sind. nun, antioxidantien wirken nur in niedriger dosis, ansonsten entfalten sie die umgekehrte wirkung und haben eine massive bildung freier radikale zur folge, was den verderb beschleunigt. also, womit wird hier geworben?
der verbraucher wird getäuscht, wo es nur geht.
dieser FeFu-hersteller sate weiterhin: wir sollen uns vor augen führen, daß fast alle von menschen und hunden aufgenommenen produkte toxisch sein können, wenn sie in genügend hohen mengen verzehrt werden!
klasse, was? bei alleinfuttermitteln reichen wir unserem hund tag für tag eine gewisse menge dieser produkte. wir sollen uns also nicht so anstellen, wenn wir unseren hund langsam vergiften, oder wie soll man das verstehen?
nun, scheinbar ist es ja auch inzwischen lukrativ genung, parallel zu "normalen futter" futter für sensible, allergische und nierengeschädigte hunde anzubieten. ich frage mich, woher all diese krankheiten kommen, unser hund hat doch immer dieses "optimal auf seine bedürfnisse zusammengestellte" alleinfutter bekommen, in dem alle lebensnotwendigen vitamine und blablabla....??
ich schweife mal wieder aus. aber ich bin wütend! ich habe meinen hund noch nicht so lange und meine erkenntnisse und die damit verbundene wut sind noch sehr frisch. mit der zeit kommt die ruhe.. ;-)))
ich finde nur, wir sollten nicht anfangen die dinge zu verharmlosen. im gegenteil. nur wenn wir uns wehren, wird sich vielleicht etwas ändern. die FeFu hersteller müssen sehen, daß wir uns nicht "geschlagen" geben und auf die scheinheiligen argumente hereinfallen sondern ihre aussagen sofort "unter die lupe nehmen". vielleicht behandeln sie uns dann nicht mehr wie unmündige, ahnungslose dummis.
selbst kochen ist weder schrecklich zeitaufwendig noch schwierig oder besonders teuer. ich habe mich von einer homöopathin beraten lassen und es klappt prima. (mein hund ist 5 jahre alt, bereits toxisch belastet und nieren/leber dürfen nicht überlastet werden, wir müssen einige kleinigkeiten bei der fütterung beachten, z.bsp. kein apfelessig, viel kohlenhydrate und grünes gemüse, löwenzahn usw. - sie ist übrigens von der wirksamkeit der rohfleischfütterung überzegt - es ist wirklich erstaunlich einfach). regelmäßig wiederkehrende kleine durchfallattacken, müdigkeit, fell-/hautprobleme sind seit der futterumstellung schlagartig kein thema mehr. es geht ihm von tag zu tag sichtbar besser!
lieben gruß
jomi + pinoccio
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