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Hallo Sarah,
da gibt es, wie immer, mehrere Meinungen. Früher sagte man, dass es am Besten sei, die Welpen wären so ca. 10 - 12 Wochen bei der Abgabe. Heute sagt man, dass 8 Wochen gut seien. Dann habe der Welpe eine bestimmte Phase der Sozialisierung bei Mutter und Geschwistern erlebt und kann dann von der 8. bis 16. Woche bei seinen "Adoptiveltern" auf den Menschen geprägt werden.
Wenn die Kleinen nicht den "Hundealltag" kennen haben sie es später schwer, sich in's normale Hundeleben einzuordnen. Sie sind dann evtl. zu ängstlich oder zu dominant. Wenn Sie wiederum zu spät "ihre" Menschen kennen lernen, lernen sie auch nicht so leicht, sich ins "Menschenrudel" zu integrieren. Es gibt da so bestimmte Phasen, in denen ein Junghund besonders aufnahmefähig ist und alles lernen sollte, was evtl. später auf ihn zukommt, wie z.B. Autos, Menschen, Busse, Bahnen, Geräusche, Brücken, Treppen, Wasser usw. usw. Später sind sie schon ängstlicher und was sie so früh wie möglich spielerisch erfahren, ängstigt sie später nie mehr.
Natürlich kann es auch klappen mit jüngeren bzw. älteren Hunden, doch es ist schwierig. Unser 1. Hund war 16 Wochen und schon "Second Hand", der hatte z.B. schon schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht! War schwer, das wieder herauszubekommen. Unser 2. Hund war 11 Monate, kam aus Italien, war ebenfalls "Second bzw. 3.Hand", konnte nicht an der Leine laufen, wollte keine Treppen steigen und hatte Angst vor allem. Nur sein Jagdtrieb war wunderbar ausgeprägt (Settermix). Er benahm sich wie ein "Großwelpe"! und es dauerte ein knappes Jahr, bis wir ihn soweit hatten, dass der TA zufrieden war. Ja, und unseren Kid bekamen wir mit 8 Wochen und ihn konnten wir frühzeitig an alles gewöhnen.
Nach meinen heutigen Erfahrungen denke ich, dass dieses Alter ganz gut ist. Natürlich kriegt man, vor allen Dingen in Notfällen, auch jüngere bzw. ältere Hunde noch gut sozialisiert, aber doch mit viel mehr Problemen.
Liebe Grüße von Petra und Kid dem Wäller!
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