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Hallo liebe Hundefreunde,
also ich hab die Sendung gesehen und einen Beschwerdebrief an die ARD Geschäftsleitung geschrieben.
Nachstehend könnt Ihr den Inhalt des Briefes lesen ( wer will)
Nach meiner Auffassung hätte der Sender mit Protestbriefen "zugeschüttet" werden müssen!!
Liebe Grüße GILL
An die Geschäftsleitung der ARD
Sehr geehrte Damen und Herren,
gestern Abend gaben Sie dem Magazin FAKT die Gelegenheit zur Ausstrahlung einer Sendung zum Thema +#8222;Kampfhund+#8220;.
Mit Entsetzen muss ich feststellen, dass seitens der Medien wieder einmal auf unterstem und billigstem Niveau von Boulevard Journalismus berichtet wurde.
Es ist für mich unverständlich, dass bei diesem sensiblen Thema immer und immer wieder durch Sendungen wie diese die Ängste der Bürger, vor allem was sich Hund nennt, geschürt wird.
Ich hätte mir bei einer Ausstrahlung über einen öffentlich rechtlichen Sender eine von Sachlichkeit geprägte und objektive Berichterstattung gewünscht. Aber offensichtlich sind Sie daran gar nicht interessiert, denn es macht sich wohl für die Einschaltquoten besser, Halbwahrheiten zu verbreiten, unfähige Hundehalter zu präsentieren und somit den Eindruck zu erwecken, dass ALLE Hundehalter der stigmatisierten Rassen und Halter großer Hunde sich auf einem kleingeistigem Niveau von Kriminellen bewegen.
Mit solchen Sendungen wie der gestrigen wird weiterhin in unserem Land eine Hetzkampagne gegen Hunde veranstaltet und Hysterie vor Hunden erzeugt, was nicht mehr hinzunehmen ist!! Sollten Sie auch nur über einen Funken von Anstand und Moral verfügen, schämen Sie sich ob Ihrer Berichterstattung!
Berichten Sie doch einmal darüber, dass durch das Bundesgesetz zur Bekämpfung gefährlicher Hunde das Grundrecht von (allen) Hundehaltern auf Unverletzlichkeit des Wohnraums aufgehoben wurde, dass für Hundehalter die Umkehr der Beweislast eingeführt wurde und dass in der neuen Tierschutz-Hundeverordnung die Ausrottung bestimmter Hunderassen (die Liste derer ist nun beliebig erweiterbar) beschossen wurde!! Und das in unserem Land dem Denunziantentum mal wieder Tür und Tor geöffnet wurde mit diesen Gesetzgebungen!
Nach meiner Auffassung demontieren die politisch Verantwortlichen in unserem Land gemeinsam mit den Medien die Grundrechte von Hundehaltern auf unverantwortliche Art und Weise. Es entsetzt mich, dass in einer Demokratie Medien offensichtlich bestimmen, was Politik zu entscheiden hat +#8211; und diese Entscheidungen werden ohne jeglichen Sachverstand und Qualifikation getroffen. Wie kann es sonst geschehen, dass ohne Berücksichtigung von Sachverständigen, Ethologen, Verhaltensforschern und Tierärzten etc. Hundeverordnungen und Gesetze erlassen werden, die jeglicher wissenschaftlicher Grundlage entbehren (s. Rasselisten) und Passagen beinhalten, die gegen das Grundgesetz verstoßen?!
Sie sollten sich Ihrer Verantwortung für eine sachliche und objektive Berichterstattung bewusst werden und weitere Ausstrahlungen solch unseriöser Sendungen unterbinden!
Es geht uns Hundehaltern um objektiven Schutz der Menschen vor gefährlichen Hunden +#8211; ohne Nennung von Rassen +#8211; dies ist erwiesenermaßen mit den derzeitigen Hundeverordnungen und dem Gesetz zur Bekämpfung gefährlicher Hunde nicht möglich +#8211; diese vermitteln der Bevölkerung ausschließlich eine Scheinsicherheit!!
Zu freundlichen Grüßen kann ich mich leider nicht durchringen.
Ursula Purrmann
gilli@onlinehome.de
www.purrmann.de
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