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11.06.01 -- Sören

RE: Sterben die Art Hundeschulen nie aus ?? an Klaus














Hallo Doris,

nein, genau das doch gerade nicht. Der im SchH-Sport geführte Hund hat ja einen Weg seinen Trieb auszuleben und in geeignete Bahnen zu kanalisieren. Ich rede hier von dem Familienhund, der diese Möglichkeiten eben nicht hat. Und hier haben wir den großen Unterschied zwischen den sportlich-orientierten Vereinen und der kommerziellen Hundeschule, die den perfekten Familienhund erziehen will. Die einen fördern den Trieb, kanalisieren ihn, versuchen ihn zu bündeln und voll in den Sport einfließen zu lassen, die anderen arbeiten den Trieb runter, da er zu Hause bei Nichtbeschäftigung unangenehme Begleiterscheinungen mit sich bringt (zerkauen der Schuhe im harmlosesten Fall, über Dauerkläffen bis hin zur Aggressivität).

Beides hat irgendwo seine Daseinsberechigung, denn nicht jeder will einen triebstarken Sporthund. Problematisch wird es erst, wenn man mit einem durch eine Hundeschule trieblich heruntergearbeiteten Hund in die sportliche Richtung gehen will. Dann braucht man nämlich den ach so störenden Trieb (=Temperament) plötzlich, und diesen dann wieder zu mobilisieren ist bei Hunden, die von Welpenalter an in der Familienhundeausbildung "ruhig gestellt" wurden ein Ding der Unmöglichkeit.

Viele Grüße

Sören
Thema: Sterben die Art Hundeschulen nie aus ??


 
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