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03.06.01 -- BINE

RE: Inkontinenz nach Kastration















Hallochen,

nun versuche ich das mal auf deutsch zu erklaren so gut ich kann. (Hab all das Zeug leider auf engl. gelernt....*g)

Normalerweise werden die Schliessmuskeln des Harnleiters nicht beschaedigt durch eine Kastration. Es kann jedoch vorkommen, dass die Huendin, die ja nun weniger Oestrogen produziert, an besagter Muskelkapazitaet verliert und dadurch anfaengt, inkontinent zu werden. Sollte das der Fall sein bei deiner Huendin genuegt eine Dosierung von Oestrogen, um das Uebel zu beseitigen. (Diethylstilbestrol [DES])
Zuerst bevorzugen viele Tieraerzte jedoch Phenylpropanolamine [Propagest, Dexatrim], da dieses Medikament geringere Nebenwirkungen hat, verglichen mit Hormoneingabe. Hormone koennen als NEbenwirkung eine Suppression des Knochenmarks zur Folge haben, was bei dem letzteren Medikament nicht vorkommt.

Kann natuerlich - je nach Problem - auch sein, dass einer Huendin beide Meds in Kombination verschrieben werden muessen.

Es gibt allerdings auch eine Anzahl von neurologischen Ursachen fuer Inkontinenz. Ausserdem koennen Krankheiten wie Diabetes, Nierenversagen und Hyperadrenocorticism den Hund zu vermehrter Wasseraufnahme zwingen und somit "undicht" machen.

Nun hoffe ich, dass du bald die Ursache fuer das Problem findest und deiner Huendin geholfen werden kann.

Gruessle,

BINE und ihre "motley crew"


Thema: Inkontinenz nach Kastration


 
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