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Hallo!
Also ich versuche mal, das jetzt neutral zu formulieren, aber ich bin ein Kastrationsfreund, deshalb kann es sein,d ass es nicht ganz gelingt, sorry dafür ggg.
Neuere Studien belegen eindeutig, dass eine Hündin, die vor ihrer ersten Läufigkeit kastriert wird, nur ein 1% iges Risiko hat, an Mammatumoren ( Gesäugekrebs) zu erkranken, wenn sei älter ist. bei einer Kastration nach der ersten Läufigkeit ist das Risiko immernoch geringer, nach der zweiten Läufigkeit bietet es allerddings keine Vorteil mehr.
Ca. 10% aller Hündinnen werden früher oder später inkontinent, was jedoch mit Tabletten gut in den Griff zu bekommen ist.
Bei einer Kastration wird je nach Hündin entwerder nur der Eierstock herausgenommen oder die Gebärmutter mit. Bei jungen Hündinnen kann man die Gebärmutter meistens belassen. Es gibt Behauptungen, dass dann auch das Risiko der Inkontinenz niedriger ist. Nach der Kastration aht die Hündin keinen hormonellen Zyklus mehr. Sie kann also nicht scheinschwanger werden und auch das Risiko einer Pyometra(Vereiterung der gebärmutter, meist hormonell bedingt) ist sehr niedrig.
Der Energiebedarf der hündin sinkt jedoch in vielen Fällen und eine Faustregel besagt, man soll nach der Kastration generell ein drittel weniger füttern. Manche sehen es negativ: die Hündin wird fett. Aber ich sehe es positiv: man spart Geld für Futter. Man muß nur konsequent bleiben, denn die mesiten Hündinnen mutieren wirklich zu Staubsaugern.
Das Narkoserisiko ist natürlich da, aber es liegt bei unter 0,1 %. Das sollte also die geringste Sorge sein. Nach der Operation muß die Hündin einen Halskragen tragen, zumindest die mesiten Hunde gehen an die Wunde. Wenn sie beobachtet wird kann dieser auch ab, aber ich würde ihn auf jeden Fall nachts und wenn die Hündin allein ist drauflassen. da bei der OP die Bauchhöhle eröffnet wird, habe ich schon Hündinnen nach der OP wiedergesehen, die ihre Darmschlingen freigelegt hatten- unschön sowas.
Sonst verläuft die Heilung jedoch total unkompliziert und deine Hündin ist bald wieder die Alte. Du mußt allerding mit Kosten von 500- 1000 DM rechnen, je nach Tierarzt, Komplizierheit der Op ( variiert von Hündin zu Hündin) und ob er eine Inhalationsnarkosegerät hat.
Also, ich hoffe, ich konnte dir helfen, Liebe Grüße, imke
Ach so: all die Fabeln von wegen eine Hündin sollte einmal Läufig gewesen sein oder Babys bekommen, sind sehr falsch. Der Hund hat zwar den hormonell gesteuerten Sexualtrieb und Muttertrib, dieser wird jedoch nciht vom heißwerden oder Babys bekommen befriedigt. Im Gegenteil: Für mich ist ein wichtiges Argument für die Kastration von Rüden nochmehr als von Hündinnen, der ewig unbefriedigte Sexualtrieb. Jeder spricht über den unbefriedigten Jagdtrieb, wenn ein Hund Fahrräder hetzt oder ähnliches. Ich sehe den Triebsatu des Sexualtriebs auhc nicht als angenehm für den Hund.
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