|
|
Zitat Adlington:
]]... Folgt man den gegenwärtigen Berichten über Hunde, ist dort zumeist deren 'Aggressivität' das Stichwort, das sowohl falsch benutzt, wie ebenso falsch verstanden wird. Genaugenommen ist dabei von u n e r w ü n s c h t aggressiven V e r h a l t e n s w e i s e n die Rede, aber es wird dabei übersehen, dass es sich bei 'Aggression' weniger um ein gemeingefährliches, sondern um ein e l e m e n t a r e s, l e b e n s w i c h t i g e s Verhaltens e l e m e n t handelt...
...die nachstehende Tabelle zeigt, dass aggressive Handlungen zu verscheidenen Lebensbereichen gehören...
1. BEUTEVERHALTEN
Erkunden, Jagen, Töten, Fressen
2. VERTEIDIGUNG DER ORDNUNG NACH AUßEN
Verteididigung des Lebensraumes ( Revier, Territorium),
Jungen- und Selbstverteidigung
3. VERTEIDIGUNG DER ORDNUNG NACH INNEN
Spielerische bzw. ernste Rangauseinandersetzung in der Gruppe (agonistisches (kämpferisches) Verhalten)
...So gesehen ist das sogenannte aggressive Verhalten ein ausschlaggebendes Element in schlechthin allen die Lebensbewältigung betreffenden Verhaltensweisen, n i c h t
aber d a s Verhalten selbst...
...Jeder Form von 'aggressivem Verhalten' geht grundsätzlich ein Lernprozesss voraus. Nur die Veranlagung und eine mehr oder weniger große Aktivität sind 'angeboren'. Erst die Lebensverhältnisse entscheiden über die Entwicklung, die daher voll in den VERANTWORTUNGSBEREICH DES MENSCHEN gehört...[[
Zitat Ende
Übrigens, wie soll ein Hund (Kategorie Beutegreifer) überleben können, wenn er von Haus aus völlig frei von Aggressionsverhalten ist, sondern nur nett und adrett durch die Weltgeschichte flaniert?
Gruß, Claudia
|
