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Hallo!
Es gibt einige Grundregeln, die jeder Hundehalter einhalten sollte. 1. Konsequenz! Ein inkosequentes Herrchen oder Frauchen ist für den Hund eine Katastrophe. Er weiß dann nie, wie er sich verhalten soll.
2. Geduld! Am Ball bleiben ist das A und O. Wer zu schnell aufgibt hat schon verloren. Bsp.: Man ruft den Hund, doch er kommt nicht. Falsch wäre es, jetzt nachzugeben und einfach zu warten, bis der Hund meint kommen zu müssen.
3. Die Rangordnung innerhalb des Rudels muß klar geklärt sein. Der Hund ist kein Mensch und kann somit niemals Mitglied einer "Familie" werden. Eher wird er Mitglied eines "Rudels" und alle Rudel(Familien)mitglieder sollten sich auch so verhalten. Er will einen Rudelplatz zugewiesen bekommen. Nichts ist schlimmer für den Hund, als eine ungeklärte Rangordnung. Er wird dann irgendwann selbst versuchen, die Führung zu übernehmen...
Sollte der Hund nun etwa Mitglieder des Rudels (der Familie) anknurren oder gar beißen, hat er noch nicht verstanden, wo sein Platz ist. Ich habe eine sehr dominante Alpha-Hündin und kann darüber ein Lied singen. Sie hat anfangs (wie jeder Hund) ausgetestet, wie weit sie gehen kann. Nun ist man als Rudelführer gefragt und muß jedes Knurren usw. im Keim ersticken! Schläge sind völlig fehl am Platze, genauso wie lautes Anbrüllen. Man muß den Hund zurechtweisen, wie es auch der Alpha-Rüde eines Hunderudels tun würde. Ich habe meine Hündin in allen dominanz-Fragen sofort unterworfen. Ich habe sie auf den Rücken gelegt und mich auf allen vieren über sie gestellt, wie ein Hund! Teilweise habe ich mein Tun mit Knurren unterstützt. Sie mußte so lange liegenbleiben, wie ich es wollte, selbst wenn ich mal kurz den Raum verlassen habe. Seit die Rangordnungsfrage bei uns geklärt ist und jeder seinen festen Platz im Rudel hat läuft alles prima. Selbstverständlich unterwerfe ich meinen Hund nicht jedesmal, wenn er etwas falsch macht. Bei kleineren Vergehen, wie am Bein hochspringen u.ä. reicht ein einfaches :"Nein" oder "Aus" vollkommen. Allerdings wird jeder Hund solche Kommandos nur dann verläßlich befolgen, wenn er den Hundehalter auch als "ranghöher" akzeptiert. In jedem Fall sind gute Hundebücher und evtl. der Besuch einer Hundeschule nützlich.
Gruß, Caro
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