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Hallöle am Morgen,
beim "mittelgroßen Familienhund" kann mir ja nur ein Tibet-Terrier einfallen!! ;-))
Eigentlich ist er kein Terrier, sondern ein Hütehund, und hat i.A. auch wenig bis kein Jagdtrieb, was ich allerdings schon ein wenig relativieren muss, da unser Rüde Vögeln hinterher hetzt und auch schon mal einem Feldhasen. Unsere Hündin hat allerdings keinerlei Jagdtrieb, wahrscheinlich auch, weil wir es nicht mehr "total süß" fanden, dass sie in der Einkaufsstraße die Tauben aufmischt! Ab und an macht das das Ballspielen natürlich mühselig, aber lieber so (wir wohnen auch im Wald), als jeden Tag einen toten Hasen vor der Tür.
Tibet-Terrier passen i.A. sehr gut auch zu kleinen Kindern, unsere Urlaubshündin wächst mit zwei schlimmen Rabauken von jetzt 4 und 6 Jahren auf, die nicht immer pfleglich mit ihr umgehen (am Schwanz ziehen, im Schlaf stören etc), der Hund bleibt die Ruhe selbst - und wenn wir spazieren gehen, will sie zu allen kleinen blonden Jungs hin ;-))
Tibet-Terrier passen sich flugs an, man kann sie überall mit hinnehmen. Wir fahren viel Auto, was auch kein Problem ist, treffen viele fremde Leute, haben zwei Wohnsitze... die Hunde sind sehr flexibel!
Tja, Traumhunde... :-))) wenn da nicht noch was wäre!!!
Tibet-Terrier sind ganze Familienmitglieder, was einerseits toll ist, andererseits aber auch heißt, dass ich glaub ich keinen Tibi kenne, der mehr als 4 Stunden allein bleiben kann. Wir haben im Auto zwei Boxen, in die sie eingesperrt werden, da sie uns schonmal das halbe Auto zerlegt haben. Auch zuhause geht es in unserer Abwesenheit oft in eine Box - mal sind sie ganz relaxt und warten die höchstens zwei Stunden Einsamkeit, dann aber wieder zerlegen sie die Haustür!
Das Fell erfordert im ersten Jahr eventuell bis zu dreimal die Woche intensivere Pflege, danach reicht einmal in der Woche aufmerksames Auskämmen. "Eventuell" deshalb, weil es bei unserem Rüden wirklich anstrengend war, bei der Hündin jedoch fast problemlos. So langsam kommen wir nun auch in das Stadium, wo das vielgewünschte "nicht haarend" eintritt. Tibet-Terrier verlieren ganzjährig ihre Unterwolle, einen jahreszeitlichen Wechsel gibt es nicht. Kämmt man ihn also einmal die Woche gründlich aus, gibt es keine Probleme mit Hundehaaren. Wenn welche im Haus landen, lassen sie sich einfach wegsaugen/bürsten, da sie keine Widerhaken haben!
Und zur Erziehung:
Tibet-Terrier lieben den Luxus! Wahren Sie den Anfängen!
Das sagt wirklich alles. Nur mit Konsequenz von Anfang an erzieht man diese Hunde - sonst wird man erzogen :-))) einmal den kleinen Finger gereicht, nehmen sie schnurstracks die ganze Hand. Das beginnt beim Stupsen am Bein vor dem Kühlschrank und endet beim Schlafen im Bett.
So, wenn du noch Fragen hast, auf meinen Internetseiten gibt's noch ein bisschen mehr - aber noch lange nicht alles ;-) - und hier sind noch ein paar andere Tibi-Besitzer, die dir was vorschwärmen können :-))
Liebe Grüße
Steffi mit zur Zeit 6 Tibis
http://www.tibet-apso.de
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