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Hi Cessi,
meinen Grund für die Kastration habe ich Dir ja schon mal erzählt. Aber ich denke das es auch andere gibt die es wissen sollten.
Also: Wir wohnen hier ca. 50 Meter vom Gassigebiet weg. Täglich sind schätzungsweise zwischen 50 und 100 Hunden hier unterwegs. Und die Mehrzahl (ca. 80 %) sind Rüden. Gleichzeitig haben wir genau in desem Gebiet auch noch unseren Schrebergarten.
Gehen wir mit unseren Hunden auf die abgelegenste Wiese: Garantiert ein Rüde kommt und wir werden angeschnauzt wir sollen doch einen anderen Weg nehmen. Gehen wir den einsamsten Weg: Wir sollen doch auf die Wiese gehen oder in den Wald. Gehen wir in den Wald, gibts nen Anschiss wir sollen doch auf den Feldern laufen. Diesen Spießrutenlauf haben wir satt.
Wir sollen unsere Hunde dann an der Leine halten. Aber habt ihr Lust, dass ständig Rüden dann auf Euren Hündinnen aufreiten. Auch in den Garten können wir nicht, da dann ja sofort die ganzen Rüden davor stehen. Und es macht auch echt keinen Spass ständig rallige Rüden vor der Haustüre zu haben, und sich dann auch noch von den Besitzern anhören zu müssen, das nur wegen uns ihr sonst so lieber Rüde abgehauen ist.
Wir haben die Schnauze voll. Es gibt hier absolut kein Verständnis für läufige Hündinnen. Und ich kann sie ja wohl kaum 3 Wochen in den Keller sperren.
Also am 8. Juni ist es soweit. Unsere werden kastriert.
Grüßle Ute
PS: Ich hatte vorher 18 Jahre lang Hunde, aber so schlimm wie es in den letzten 2 Jahren geworden ist war es noch nie. Grund ist sicherlich die rapide Zunahme von Gassihunden in unserem Gebiet. Und die, die hier wohnen halten meist auch zusammen, schlimm sind die aus der Innenstadt. Oftmals werden die Hunde nur ein Mal in der Woche richtig ausgeführt und haben eine unzähmbare Power. Auch das führt mit dazu, dass sie ihren Besitzern abhauen.
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