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Hi Sandra,
wer vorläuft ist der Chef ;-)
Daran kann man gut dasachtgefüge erkennen. Im Mensch-Hunde-Rudel wird der Hund ja leider selten wirklich wie ein Hund behandelt. Er darf sich "Freiheiten" herausnehmen für welche er im Wildhundrudel scharf zurechtgewiesen würde. Mein Spitz und meine Akita-Hündin haben immer versucht hinter mir zu laufen - sie haben meine Stellung im Rudel akzeptiert. Bari läuft, wenn ich ihn nicht vorschicke, knapp hinter-neben mir - eine deutliche Anerkennung meiner Ranghohen Stellung. Kancho, der wohl als "schwierig" einzustufen ist, läuft immer vor - das zeigt was ER von meiner Stellung hält. Schnauze ich ihn mal ordentlich an, läuft er hinter-neben mir. Beobachte dieses Verhalten mal genau. Oft gehen Hunde nach einer Zurechtweisung durch den Besitzer deutlich hinter diesem - zumindest versuchen sie es, wenn sie nicht gerade "Fuss" laufen müssen.
In unserer Gesellschaft werden Hunde doch eher wie kleine Menschen - damit meine ich jetzt nicht den "Mami-Papi-Komplex" - behandelt. Deutliche Anzeichen der Unterwerfung (hinter dem Chef gehen z.B.) werden ignoriert und sogar unterminiert indem man den Hund vorschickt (um ihn im Auge zu behalten).
Grüße
Kathi
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