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Hallo Michael,
jetzt wo ich den Artikel endlich mal lesen konnte, kann ich mich auch dazu äussern.
Bis auf den letzten Absatz ist der Beitrag doch eigentlich recht vernünftig, oder? Allerdings steckt der kleine letzte Absatz voll Halbwahrheiten bzw. Pauschalisierungen. Ein Hund wird durch eine Schutzhundeausbildung nicht zum 'Kampfhund'.
'Kampfhunde' sind doch eigentlich die, die gegen Hunde 'kämpfen' müssen. So etwas findet im SchHsport aber nicht statt. Es ist durchaus möglich, dass im SchHsport aggressive Hunde 'gemacht' werden. Dieses sind aber überwiegend die Exemplare, deren Halter irgendwann mal mit der Ausbildung angefangen hat, sie aber nicht zu Ende geführt hat, sprich mit einem halbausgebildeten Hund unterwegs ist. Trotzdem sind diese Hunde noch lange keine 'Kampfhunde', auch hier liegt es in der Hand des Halters, was aus dem Hund wird. Er wird halt genauso wie er erzogen wird, es hat also nichts mit dem SchHsport an sich zu tun. Vile dieser Hunde würden sich über kurz oder lang auch ohne eine solche abgebrochene Ausbildung nicht unbedingt kontrolliert verhalten, weil es an der nötigen Sachkenntnis des Halters mangelt. Ein Halter, der sich etwas mit Hund und dessen Verhalten beschäftigt hat, wird entweder Schutzdienst bis zum Ende der Ausbildung durchziehen oder er wird sie schlichtweg lassen und sich anders mit seinem Hund beschäftigen, es gibt ja genügend andere Angebote.
Gruss, Claudia
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