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Hallo,
meine erste eigene Hündin brachte ich aus dem Urlaub mit. Mit geringer Erfahrung in Ausbildung und Haltung eigener Hunde. Und was soll ich sagen: Die Hündin und ich haben 10 Jahre miteinander gekämpft. Sie gegen mich und ich gegen sie. - Die erste Begegnung meiner "Neuen" mit meinen Eltern verlief so: Nicky sah meinen Vater und stürzte sich schreiend auf ihn, als ob sie ihn kennen würde. Sie hatte meinen Vater aber noch nie vorher gesehen. Seit dieser Sekunde hatte ich einen Hund gehabt. Meine Eltern und ich lebten damals noch in einem Haus, Eltern unten, ich oben, sodaß ich jedes Mal mit der Hündin an der Türe meiner Eltern vorbei mußte. Waren sie da, kam der Sitzstreik, bis sie reindurfte um meine Eltern zu begrüßen. Als meine Mutter in Rente ging, war ja immer jemand da. Der Hund weigerte sich irgendwann, mit mir in meine Wohnung zu gehen. Zum Verständnis: der Hund hat bei meinen Eltern niemals etwas zu Freßen bekommen oder wurde zum Spaziergang mitgenommen. Das kam alles von mir. Nicky wollte aber nur bei meinen Eltern sein. Wir haben alle nachgegeben. Heute lebt Nicky mit meinen Eltern im Ausland. Sie ist superglücklich. Ich habe diesen Hund irgendwann losgelassen und eingesehen, daß wir einfach nicht zusammen gepaßt haben.
Fazit: nicht jeder Hund paßt zu jedem Halter. Und heute würde ich mich und vor allen Dingen den Hund nicht mehr so lange verbiegen.
Liebe Grüße, Ute W. (die sich heute mit ihren "Vieren" sehr gut versteht und glücklich über Nickys schönen Lebensabend bei den Eltern ist.)
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