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Hi Doris,
Dich trifft man ja mittlerweile überall an *ggg*.
Also, DU kennst Jill und selbst die würde sich so ohne Weiteres nicht von einem Fremden anfassen lassen, auch wenn sie noch so knuffig bei ihr vertrauten Personen ist. Da macht sie eben auch Unterschiede, wer es ist und wie die Situation ist. Die Hundeplatzsituation ist ihr ja nun bestens vertraut und von daher würde sie die Prüfung sicherlich bestehen, aber hätte ich eine Einzelbegegnung abends und einer würde auf uns zulaufen und den Hund anpacken wollen, sieht das alles ganz anders aus, was ich aber auch für normal halte! Zudem ist auch bei vielen Rassen ein gesundes Mißtrauen ganz normal! Ich bin übrigens alleine in "Feld und Flur" auch mißtrauisch, wieso sollte es mein Hund dann nicht sein?
Wie Du schon beschreibst, es kommt im Grunde genommen nicht nur darauf an, wie der einzelne Hund ist, sondern darauf, wie das Halter-/Hund-Gespann die einzelnen Umweltbegebenheiten meistert und entsprechend vorausschauend handelt. Wie viele Hunde gibt es, die nicht gut sozialisiert wurden, die Angstverhalten zeigen, die unsicher sind, die sicherlich nicht "eine Schnitte" bei gewissen Prüfungen hätten, obwohl sie im Grunde genommen keine potentielle Gefahr sind, weil entsprechend verantwortungsvolle Halter dahinterstehen, die damit umzugehen wissen.
Aber ich denke, es kommt immer darauf an, wer der Prüfer ist. Ist es einer mit Hundeverstand, wird dieser die Hunde nicht überfordern mit Reizüberflutungen, sondern entsprechend so die Prüfung aufbauen, wie sie ein Hund auch meistern kann und wie sie auch der Realität entsprechen könnte.
Viele Grüße
Bianca
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