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Hallo Klaus,
gut, mir ist bewußt, wenn ich einen Welpen habe, den gut präge, ihn von Anfang an in die Richtung ausbilde in die ich ihn haben will, dann werde ich wohl in Zukunft auf jegliche Hilfsmittel verzichten können. Und ich bin auch davon überzeugt, das ich auch meinen nächsten Hund (wohl ebenfalls Leistungszucht) ohne Hilfsmittel ausbilden werde... ist jedenfalls mein Ziel.
Auch gibt es sicherlich unter den Hundeausbilder absolute "Künstler", die es eben einfach drauf haben. Aber das sind nur wenige in Deutschland, auch da bin ich mir sicher. Es gibt Menschen, die haben so viel Intuition, Einfühlungsvermögen und Verständnis für das Tier, das sie einfach blind mit jedem Hund kommunizieren können. Aber wie gesagt, solche "Gurus" sind mir bisher nur selten begegnet. Und es ist immer eine Sache, einen Hund selbst auszubilden oder Anleitung zur Ausbildung zu geben. Auch ich rate einigen Leuten zur dosierten Anwendung eines Stachels UNTER ANLEITUNG, obwohl ich mir bewußt bin, daß ich das Problem ohne Hilfsmittel lösen könnte wenn es mein Hund wäre. Aber was tun??? Den Hundeführern erstmal drei Jahre Intensivkurs verordnen, bis sie das Wesen Hund verstanden haben und in der Lage sind nicht mehr mit dem Kopf sondern aus dem Bauch heraus zu arbeiten?? Schwierig... und wohl auch wenig hilfreich, wenn JETZT ein Problem auftritt...
Natürlich ist es immer besser zu lernen und das Problem ohne Hilfsmittel zu lösen... aber das ist nunmal nicht immer möglich... und das liegt oftmals weniger am Hund und auch nicht unbedingt an der mangelnden Lernbereitschaft der Besitzer. Nicht jeder ist ein Guru, nicht jeder hat das Feeling und nicht jeder hat die Erfahrung... und was macht man mit solchen Leuten die einen sehr triebstarken Hund an der Leine haben??? Ihnen immer wieder erzählen wie inkompetent sie doch sind?? Ich denke das hilft niemandem....
Viele Grüße
Sören
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