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Hallo Ihr Zwei!
Natürlich ist es sinnvoll ersteinmal die köpereigene Abwehr zu Nutzen, aber da geht das Problem der Demodikose doch schon los. In den allermeisten Fällen, in denen die Demodikose sich generalisiert, also große Teile des Körpers betrifft (und nicht nur wie bei der juvenilen Form meist die Augen]Brillenbildung) liegt doch in irgendeiner Form eine Immunschwäche vor. Wenn sich dann noch zusätzlich Bakterien ansiedeln und so zu Hautentzündungen führen ist es denke ich an der Zeit mit der chemischen Keule zuzuschlagen. Das Medikament Moxidectin ist für Hunde offiziell nicht zugelassen. Eigentlich wird es zur Wurmkur bei Schafen verwendet. Die fehlende Zulassung hängt soweit ich weiß am Geld und an dem geringen Eisatzgebiet beim Hund. Die Dosierungen die ich geschrieben habe sind an verschiedenen hochgradig erkrankten Hunden erfolgreich angewendet worden. Falls Interesse besteht kann man dies in der Fachzeitschrift: Kleintierpraxis (Ausgabe weiß ich im Moment nicht)nachlesen.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich nur raten nicht zu lange mit der Therapie zu warten, weil das Allgemeinbefinden des Hundes eine entscheidende Rolle in der Heilung spielt. Ist die Demodikose erstmal generalisiert und überall fangen die Eiterpusteln an zu sprießen, gehts dem Hund rapide schlechter...
Was man auf keinen Fall vergessen darf, ein erfolgreich behandelter , sprich "Geheilter" Hund ist auf jeden Fall von jeder Zucht auszuschließen.
So, das war`s erst mal. Ich hoffe, daß ich mich einigermaßen verständlich augedrückt habe, aber ich kann einfach besser reden als schreiben... Bis dahin Aky
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