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23.04.01 --
Tanja, Achim + Cyril
RE: Zeitpunkt der Welpenabgabe auch an Gaby
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Hallo Gaby,
ich befürchte da kommen wir nicht auf einen Nenner. Noch mal: wir haben Cyril mit 12 Wochen bekommen. Er ist ein Mix und entstand, weil Herrchen nicht aufgepasst hat. Frauchen hat sich dannn sehr viel Mühe mit den Welpen gegeben. Cyril kannte andere Hunde, Katzen, lärmende Kinder, laute Traktoren, war des öfteren Auto gefahren, andere (geimpfte und gesunde) Hunde und und und. Und obwohl sie auf dem Land lebte hatten wir überhaupt kein Problem ihn hier an die Stadt zu gewöhnen. Was heißt gewöhnen? Er ist neugierig an unserer Seite auf Erkundungsgänge gegangen. Und da er auch bereits vorher andere Hunde kannte, ging er hier völlig adäquat mit neuen Hundebekanntschaften um.
Und er hat ein sehr gute Sozialverhalten. Das dem unseres 2. Hundes, der übrigens aus einem spanischen Tierheim stammt (nur weil Du die Spanier angesprochen hast), in nichts nach steht. Das Gegenteil ist der Fall.
Genau diese Beobachtungen decken sich ja auch mit dem, was Cessi und Juliane hier schreiben.
Ich denke der Punkt an Deinen Beobachtungen ist doch der, wenn ich einen Züchter habe, der Kontakt mit anderen Hunden unterbindet und seine Hunde mehr oder weniger isoliert hält, dann gibt das natürlich Probleme. Kommt der Hund mit 8 Wochen in eine Famile und wird da längere Zeit isoliert gehalten, dann gibt es genau die gleichen Probleme und in der Regel noch mehr.
Und natürlich weiß ich wie Trumler seine Hunde hielt und zu welchen Zwecken. Aber der Punkt ist doch der, dass er beschreibt, was und wie Welpen in der Zeit von der 8.-12. Woche lernen und lernen können. Und diese Fähigkeit des Lernens in dieser Zeit ist sehr wohl auf alle Hunde übertragbar. Egal, ob er danach in Biergärten lebt oder in einer Hundestation.
Und noch einen Satz zu Welpenspielstunden. Meines Wissens finden die in der Regel ein Mal die Woche für eine Stunde statt. Glaubt Ihr wirklich dass diese eine Stunde die 7 mal 24 Stunden pro Woche ersetzt, die der Welpe mit seinen Wurfgeschwistern und Eltern verbringt, wenn er zu dieser Zeit noch bei ihnen ist? Und diese Zeit zudem, in einem ihm bekannten Sozialgefüge?
Viele Grüße
Tanja
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