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Hi Ilka,
ich habe auch einen DSH, Rüde 8 Jahre alt, und kenne das Problem schon seit seiner Jugend. Da Schäferhunde leider dazu prädestiniert sind an Hautkrankheiten zu leiden (Pyodermie des Dt. Schäferhundes), werde ich versuchen, Dir einge Tips zu geben, wie ich das immer in den Griff kriege.
Nachdem der TA nur noch mit Cortison weiterwußte, dachte ich mir vor einigen Jahren, dass kann es nicht sein.
Ich habe die Ernährung meines Hundes auf hochwertiges TF und Frischfutter umgestellt. Der Proteingehalt sollte niedrig sein, aber von hoher Qualität. Das beste Mittel, dass ich gegen den Juckreiz und die Ekzeme habe ist eine gute Schermaschine. Ich schere meinen Hund am ganzen Körper auf ca. 1-2cm, sobald die Witterung anfängt wärmer zu werden und der Hund zu schwitzen beginnt. Du magst jetzt vielleicht staunen, aber diese Methode hat bei Hot Spots und anderen Hauterkrankungen, die mit starken Juckreiz verbunden sind, die besten Ergebnisse. Da die Haut keinen Wärmestau durch das dichte Fell erleidet ist damit schon eine große Erleichterung für den Hund gegeben. Dazu führe ich, wenn ich merke, dass der Juckreiz und die Ekzeme wiederkommen Bäder mit Etiderm Shampoo gegen Pyodermie des Hundes durch. Den Hund nur mit lauwarmen Wasser baden, warmes erhöht den Juckreiz. Offene Stellen werden von mir ausgeschnitten, gesäubert (mit Kamillenlösung oder Wasserstoffperoxid 3% Lösung) und dann mit einer leichten Cortisonsalbe eingerieben. Wichtig ist, dass die Stellen bis auf die Haut ausgeschnitten werden, damit sie abtrocknen können. Als Schlafgelegenheit solltest Du entweder einen Allergikerüberzug (für Menschen) drübermachen oder ein Hundebett kaufen, dass keine Stoffe hat, z. B. von Sabro Kudde Hundebett mit Vetaped als Inlett (kann man bis 90 Grad waschen).
Das sind die wichtigsten Dinge die man beachten sollte. Wichtig ist auch bei einem älteren Hund vor allem die bedarfsgerechte Ernährung. Die sollte für alte Hunde, eiweißarm (dafür aber hochwertiges Eiweiss) und phosphorarm sein sowie leichtverdaulich. Fertigfutter sollte bei Hauterkrankungen nur minimal gegeben werden, weil oft Getreide- oder andere Bestandteile enthalten sind, die allergieauslösend sind.
Gruß Andrea
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