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Hi Andrea
Genau bei den Nährstofftabellen und Berechnungen scheitert es ja dann auch; erstens von den Zutaten her, zweitens vom
Zeitaufwand (es ist ja nicht nur das Kochen, man muss es ja noch einkaufen, ev. rüsten, zubereiten und das Geschirr wieder abwaschen und verräumen). Klar kann ich grosse Mengen zubereiten, aufteilen und einfrieren, aber dann ist es ja auch immer das Gleiche, weil mehr als zwei oder drei verschiedene Mischungen kann ich nicht einlagern. Und von den Kosten her ist das ja auch nicht ohne; erstens sind die ganzen Knochenmehl-/Vitamin-/Hefe-/...-Zugabe-Pülverchen nicht gerade günstig, zweitens kosten Gemüse/Fleisch/Reis eine Menge (um konsequent zu sein muss ich ja dann für den Hund auch Bio kaufen). Und wenn ich nach einem 9h-Bürotag und ca. 2-3 h Beschäftigung mit Rouanne auch noch für sie einkaufen und kochen will, bekomme ich langsam aber sicher ein Zeitproblem.
Ich habe auch eine Zeitlang nach Büchern und anderen Anleitungen gekocht; aber um genügend Nährstoffe zu erhalten, hätte Rouanne eine grosse Portion fressen müssen. Sie schaffte aber meist höchstens die Hälfte, den Rest habe ich dann weggekippt. Bei einem sehr gefrässigen Hund geht das sicher, aber Rouanne hat sichtlich zu wenig
Energie aus dem Futter gezogen. Sie schafft nie mehr als knapp 100 g Trockenfutter mit 2 - 3 EL Reis/Gemüse pro Mahlzeit (1 x morgen, 1 x abend), danach läuft sie weg und lässt den Rest stehen.
Uebrigens: meine Hausmannskost sah optisch nicht schlecht aus, einmal konnte ich meinen Freund im letzten Moment davon abhalten, eine von Rouannes Mahlzeiten, welche er sich aufgetaut hatte, zu verspeisen. Hätte ihm sicher nicht geschadet, aber als ich ihm die Zutaten erklärte, wurde er doch leicht grün.
Hast Du ev. sinnvolle Angaben, wie man ein durchschnittliches Fertigfutter schnell und einfach mit
Frischkost/Reis/Fleisch aufwertet? Was ist sinnvoll da noch reinzumischen, was sollte man besser sein lassen?
Danke und bis bald. nati
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