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17.04.01 -- ReginaK

RE: Jagderfolg














Hallo Barbara,
bei diesen "Schmerzmitteln" ist aus meiner Sicht eines zu bedenken: Hat der stark jagdtriebige Hund die Witterung in der Nase oder das Wild schon vor Augen, dann sorgt der Jagdtrieb dafür, daß sein gesamter Organismus auf Jagd und eventuell Kampf umgestellt wird. Das bedeutet, daß er in diesem Moment bedeutend schmerzunempfindlicher ist als in normalen Situationen.
Mein Exstreuner hat in seiner Vorgeschichte Wild gehetzt, ob er auch gerissen hat, weiß ich nicht. Er ist ein lieber, toller Familienhund, er hört im Haus aufs Wort. Aber wehe, wir begegnen im Wald Rehen..........so wie heute. Obwohl ich scharf aufpasse, habe ich das Reh erst gesehen, als der Hund schon durchdrehte und das Reh nur noch ca 5 m von uns entfernt war. Zum Glück wiegt mein Hund nur 14 kg (Terriermix), aber ich habe ihn fast wegtragen müssen. Er zitterte vor Jagdeifer am ganzen Körper und entwickelte an der Leine eine Kraft, die ich ihm nie zugetraut hätte. Zu Hause brauchte er noch eine halbe Stunde, bis er sich abreagiert hatte. Ich glaube, er hätte auf Schmerzreize in dieser Situation gar nicht reagiert.
Uns bleibt wohl auch nichts anderes übrig, als den Hund anzuleinen (Viel Wald und Felder drumherum mit großem Wildbestand) und als Ausgleich viel mit ihm im Garten unter Aufsicht zu toben.Deswegen bauen wir im Moment auch einen kleinen Hindernisparcour und ich habe wieder mit dem Joggen angefangen *gg*, damit der Hund genügend Bewegung hat.

Gruß
Regina
Thema: Jagderfolg


 
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