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Hallo ich heiße Marion und ich habe einen 9 Monate alten Dobermann Rüden. Er hat vor fremden Menschen und Hunden angst. Das mit den Hunden kann ich noch verstehen, da er schon 3 mal gebissen worden ist. Wir sind auch auf dem Hundeplatz von der Rettungshundestaffel. Auf dem Übungsplatz hat er keine Probleme mit anderen Hunden. Auch die Menschen dort akzeptiert er und von denen läßt er sich sogar streicheln.
Auf der Straße bellt er allerdings die Leute an, vorallem wenn sie sich mit mir unterhalten oder ihn ansprechen (z.B.: "du bist aber ein schöner"... usw.). Auch wenn Leute etwas anders aussehen oder sich etwas anders benehmen (z.B.: Rollstuhlfahrer) dann bellt er die an, als würde er sie gleich zerfleischen wollen.
Wir haben mit ihm auch schon einmal eine Ausstellung besucht und da hat er am Anfang sich ganz doll aufgeführt, aber dann ging es nach einiger Zeit ganz gut. Zum Schluß hat er sich sogar von fremden Personen streicheln lassen ohne sie zu beachten. Am nächsten Tag war alles wieder wie gewohnt.
Nun hat er sogar begonnen aus Angst zu beißen. Seit dem trau ich mich nicht einmal mehr ihn von der Leine zu lassen. So ein spazier gang wird für uns beide zur qual. Und eine Verhaltenstherapeutin kann ich mir nicht leisten.
Ich hoffe, dass mir jemand helfen kann. Ich würde gerne wissen, ob es Medikamente gibt, die uns da helfen können. Viele Leute haben mir gesagt, dass ich ihn immer mit vielen Leuten konfrontieren soll. Leider ist nicht jeden Tag eine Ausstellung und ich wohne in einem kleinen Dorf, wo es nicht so viele Menschen gibt.
Es wurde mir auch noch geraten, dass ich jemand auf der Straße bitten soll, dass er meinem Hund ein Leckerlie geben soll. Aber mal im Ernst, wer will nach dieser Kamfphundhetze jetzt noch einen Dobermann ein Leckerlie geben? Ich hab noch keinen gefunden (auf der Straße).
Ich hoffe dass mir hier jemand weiter helfen kann.
Danke im Voraus!
Marion und natürlich ganz besonders BAKUNIN
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