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Liebe Mary,
ich versteh Dich ja. Ich bin beileibe keine großartige Persönlichkeit. Ich denke das Hundeerziehung wie auch vieles andere im Leben mit dem eigenen Selbstbewußtsein zusammenhängt. Du mußt Dir dazu aber den Begriff Selbstbewußtsein begreiflich machen. Selbstbewußtsein heißt, überzeugt von den eigenen Fähigkeiten zu sein, sich selbst zu kennen und einschätzen zu können. Das beinhaltet sehr viel. Ich meine jetzt nicht das aufgesetzte oder gekaufte Selbstbewußtsein, dass viele Menschen haben. Ich meine Dich selbst zu fühlen, wissen wovor Du Angst hast oder wie Du empfindest, wo Du verletzlich bist oder aggressiv bist. Dazu muss man ganz ehrlich zu sich selbst sein. Hat man diesen Schritt gemacht, erkennt man auch, wie man diese Gefühle in den Griff kriegt und Wege für sich selbst findet damit im Leben zurecht zu kommen. Das Leben wird viel positiver und dieses positive Gefühl überträgt sich auf Deine Umwelt.
Tiere spühren, wenn man nicht ehrlich ist und setzten dass auf ihre Art um, denn sie können sich im Gegensatz zum Mensch nicht verstellen.
Das ist es vielleicht, was ich damit sagen wollte.
Andrea
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