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Hallo,
ich habe reichlich Umgang mit Dobermännern und auch anderen Rassen gleicher Veranlagung. Daher habe ich diese Rassen absichtlich nicht empfohlen, obwohl ich gerade Dobi's und die sogenannten 'Kampfhunde' zB. für absolut familientaugliche Kumpel halte. Aber sie sind eben nicht dazu geeignet als 'Couchkartoffel' ihr Leben zu fristen, sie wollen ausgiebig beschäftigt und gefordert werden. Davon mal abgesehen kann so ein Dobermann in seinen ersten 2 Lebensjahren unheimlich viel Stress verursachen, Ausnahmen bestätigen die Regel, aber eher selten. Ebenso der Hovawart, in blond um Gottes Willen nicht mit dem Goldie zu verwechseln (passiert leider viel zu oft), auch er will gefordert sein. Ich kenne einige Hovi-Halter die eigentlich einen Golden wollten. Den gab's aber gerade nicht, also nimmt man einen blonden Hovi, sieht doch fast genauso aus...bis man dann irgendwann an dem Hund verzweifelt, denn er benimmt sich nun mal nicht wie ein Golden Retriever. Alle diese Rassen können recht unangenehme Hausgenossen werden, wenn sie unterfordert sind und nicht ihren Veranlagungen gemäß 'gearbeitet' werden. Ein Blick in die Tierheime genügt, es sind dort zB. immer Dobis im Alter von entweder um die 9 Monate oder aber 18 Monate zu finden. Meist heißt es dazu, sie seien zu anstrengend, zu temperamentvoll, nicht zu bändigen...und man hat ein Problem mit der Rangordnung, Angst vor dem eigenen Hund, den man doch von klein auf hatte, er war immer sooo lieb...nur leider hatte man versäumt das Tier auch kopfmäßig zu fordern.
Gruß, Claudia
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