|
10.04.01 --
Tanja, Achim + Cyril
RE: tierheimhunde...an Uta und Sören
|
|
|
Hallo Sören,
wenn Du verdienen so definierst, dass jemand durch die Vermittlung von Tierheimhunden Profit macht, dann ist das Blödsinn. Es wird Umsatz gemacht, natürlich und natürlich wäre es kaum möglich ein Tierheim nur durch die Arbeit von Ehrenamtlichen am Laufen zu halten. Dafür ist es, zumindest in größeren Tierheimen schlicht zu viel Arbeit.
Die meisten Tierheime finanzieren sich nach wie vor zu einem großen Teil über Spenden. Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe, dann bekommt das große Bremer Tierheim 20 % seiner Kosten durch staatliche Zuschüsse erstattet und 80% durch Spenden.
Übrigens gibt es viele Tierheime, die für alle Hunde eine Schutzgebühr in der gleichen Höhe erheben, egal ob Welpe, alter Hund, Rassehund oder Mix. "Billiger" sind dann machmal die Tiere, die noch nicht kastriert sind. Rechne ich mir aus, was z.B. das Tierheim aus dem Nanuc stammt für Nanuc an Ausgaben hatte, dann bleibt da nicht mehr viel übrig. Er wurde gründlich untersucht, inklusiver einiger Bluttest, er wurde entwurmt, geimpft, geschoren (da z.T. sehr verfilzt), kastriert und einige Monate ernährt und nach Deutschland geflogen.
Die Schutzgebühr betrug 350 DM. Wie soll ein Tierheim dabei Profit machen? Und dabei ist nicht zu vergessen, dass dort auch Hunde sitzen, deren Tierarztkosten bedeutend höher sind oder die viel längere Zeit dort verbringen.
Warum ein Hunde mit Papieren mehr kosten soll als ein mix aus dem Tierheim leuchtet aber auch mir nicht ein. Ist der Hund mit Papieren mehr Wert, Uta?
Viele Grüße
Tanja
|
|
|
|