|
ich erziehe schlomo ebnso gewaltfrei wie du deinen rexi. natürlich greifen wir durch "gewalt" (verbal wie non verbal) in die natürlich freiheit des hundes ein. egal wie du jetzt gewalt formulieren möchtest. was ich dagegen halte ist die natur des hundes, im gegensatz zum wolf. das wölfe als unerziehbar gelten ist klar und es hätte auch keinen sinn, da sie sich ja in ihrer (soweit sie nicht in einem zoo ihr dasein fristen müssen) umwelt "gefahrlos" bewegen können. doch auch sie werden mit "gewalt" erzogen, und zwar vom eigenen rudel um das überleben zu sichern. die methoden mögen sich von unseren unterscheiden, aber es herrscht "gewalt". umgelegt auf hundis: siehe dir 2 rüden an die raufen. dabei geht es um das faustrecht pur. solange sich der schwächere nicht unterordnet wird der stärke mit seiner disziplinierung nicht aufhören.
so jetzt leben hundis aber in einer "un"natürlichen umgebung. umgeben von gefahren welche für sie absolut nicht einschätzbar sind. in einem rudelverband (familie) welche wiederum "un"natürlich ist (wir sind ja keine hundis). jetzt gilt es den kompromiss zu finden. a.) den wuffi durch eine möglichst positive unterordnung aus diesen gefahren zu bringen ohne b.) dabei völlig die grundlagen der hundekommunikation zu vergessen.
ich versuche tunlichst meinen wuffi ohne leine spazieren zu führen und nur durch verbale kommandos zu "lenken und leiten". aber andererseits ermöglicht mir die leine ihm gewisse freiheiten zu nehmen um ihm dann andere zu geben.
klaus
|