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Hallo Verena,
habe gestern Deine Geschichte über Deinen Hund und Dich gelesen. Leider bin ich noch nicht so gut am Computer und habe glatt meine Nachricht an Dich an jemand anderen geschickt, sorry! Mein erster Hund hatte auch eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung, er war aus dem Tierheim. In akuten Phasen hat er nichts gefressen und sich ständig übergeben. Mein Tierarzt hat Snoopy an den Tropf gehängt. Er ist auf Null Diät gesetzt worden, das bedeutete für mich 1 Woche lang jeden Tag zum Tierarzt und 4 Std. am Tropf das war nicht immer leicht. Außerdem mußte Snoopy bis an sein Lebensende Diätfutter bekommen. In akuten Phasen mußte ich sein Wasser abkochen, er bekamm auch Mittel für die Magemsäure Maloxan und später Tagageel. Da bei meinem Snoopy die Pankreatits nicht mehr geheilt werden konnte gab es immer wieder "Schübe" wo es ihm schlecht ging und Gott sei Dank auch gute Zeiten wenn kein akuter Schub da war. Aber Diät halten ist absolut wichtig!!! Außerdem keinen Streß dem Hund aussetzen! Büffelhautknochen vom Speiseplan streichen wegen der Lipase und Amylase! Lieber öfter kleinere Portionen als zwei große. Paspertintropfen immer im Hause haben, damit kann man wenn nachts ein Schub kommt es dem Hund erleichtern und er muß nicht so Brechen. Da ich im Krankenhaus als Schwester gearbeitet habe weiß ich daß eine Pankreatitis sehr schmerzhaft sein kann, Menschen werden in akuten Phasen künstlich ernährt und wenn es ganz schlimm ist werden sie ins künstliche Koma versetzt, das kann man bei Hunden nicht! Aber wenn Dein Hund eine akute Phase hat immer zum Tierarzt weil durch zuviel erbrechen kann Dein Hund austrocknen und der Kreislauf unstabil werden. Vermittle Deinem Hund in einer akuten Phase Ruhe !
Ich wünsche Euch beiden viel, viel Glück und Geduld verliere nie den Mut und vertraue auf Deinen Hund es gibt Fälle wo die Pankreatitis geheilt worden ist und auch mit einer Pankreatitis kann ein Hund alt werden !
Du kannst mir ja antworten wenn Du willst!
Alles Liebe für Euch!
Gruß ELA
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