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29.03.01 -- BINE

RE: Tierquälerei auf Hundeausstellungen?an Mops

Deutsche Dogge 1953

 














Hallo ,

ich kann euch nur Ausstellungen von "Amisicht" beschreiben, da ich in Deutschland noch nie auf einer Ausstellung war.

Also bei uns geht's ziemlich "gemuetlich" zu und ich habe noch nie bemerkt, dass Leute gehaessig, neidisch oder ruepelhaft miteinander waeren, oder Hunde in irgendeiner Weise leiden mussten. Wenn das naemlich der Fall waere, waeren gleich die Tierschuetzer auf der Matte und davon gibt's jede Menge radikale hier!

Fuer viele Profi-Handlers ist's ihr taeglich Brot und sie werden sich hueten, ihre Vierbeiner mies zu behandeln!
Es hat sich hier schon zur Kunst entwickelt und die Konkurrenz ist ziemlich beachtlich. Ein geringer Fehler in der korrekten Aufstellung des Hundes kann den Sieg oder die Plazierung kosten. Gutes Exterieur und Charakter des Hundes sind natuerlich Voraussetzung.

Man lernt viele Leute und vor allem Zuechter kennen und auf jeder Ausstellung hier sind auch die verschiedenen RASSENRECUES zu sehen, die reinrassige Hunde, die zur Adoption ausstehen, zu vermitteln versuchen. (Das mal am Rande....) Die meisten Zuechter (eigentlich alle..), die ich kenne, arbeiten daran, den Rassestandard zu erhalten und zu verbessern und arbeiten aktiv im Tierschutz mit.

Im Falle der Doggen z.B. versucht man hier, dem urspruenglichen Rassestandard gerecht zu werden und daher sind die hiesigen Doggen etwas leichter im Gebaeude als die deutschen fiel mir auf.
Ausserdem wird grosser Wert auf die Gesundheit der Hueften, der Augen und des Herzens gelegt und im Endeffekt strebt man eine "langlebigere" Dogge an. die gesundheitlich stabil ist.
In dem beigefuegten Bild ist z.B. eine 1953 in Deutschland gezogene Dogge zu sehen. Das ist der Typ, den wir hier anstreben. (Die sabbern auch nicht so dolle *gg)
.

Ich kann das nur von der Sicht der Doggenleute beschreiben, da ich meinen Pudel in Obedience vorzeige und da ist er im Sporting-Clip. Gottseidank! :-)
Ist uebrigens auch ganz geschickt: Alle Ausstellungen haben auch noch Obedience Turniere im Angebot. Also fuer mich lohnt sich's echt, hinzufahren.
Mein Pudel war in seinem Leben noch nie in einem Kaefig uebrigens und macht auch nicht den Eindruck des gequaelten Tieres.... Na ja - heute morgen guckt er ein bisschen traurig aus der Waesche: Daytona durfte zur Show und er nicht! Nu isser beleidigt ..... :-))

Also in dem Sinne: Die einen gehen gerne mit ihrem Hund wandern (ich uebrigens auch...), die andern machen gern Obedience... wieder andere machen Unterordnung und Schutzhund...uvm... und dann gibt's halt noch die, die gerne auf Ausstellung gehen. Ist das denn ein Verbrechen?

Gruessle,

BINE
Thema: Tierquälerei auf Hundeausstellungen?


 
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