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27.03.01 --
Tanja, Achim + Cyril
RE: Umfrage von meiner-einer
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Hallo,
ich bin mir nicht sicher, ob hier nicht ein bißchen aneinander vorbei geredet wird. Meiner Ansicht nach ist es völlig richtig, seinen Hund an Menschenansammlungen, Geräuschkulissen, etc. zu gewöhnen. Nehme ich aber das Beispiel des Bremer Freimarkts, so würde ich niemals mit meinen Hund dort Samstagabend gegen 9 Uhr rumlaufen. Denn an Laufen ist da dann nicht mehr zu denken. Es ist ein enormer Krach und eigentlich nur noch ein einziges Gedränge und Geschiebe und es ist sicher, dass der Hund aus Versehen getreten oder geboxt wird, denn das werden meiner Erfahrung nach auch die Menschen dort. Das hat dann nix mehr mit Hund an solche Situationen gewöhnen zu tun, denn er macht garantiert nicht die besten Erfahrungen. Abgesehen davon, dass zu diesen Stunden dort sehr viel Müll rumliegt, einschließlich Glas.
Gehe ich jedoch in der Woche nachmittags, dann findet das alles nur in Maßen statt. Klar gibt es "unheimliche" Geräusche, aber nicht eine einzige krachende, quietschende und stressige Geräuschkulisse. Auch sind viele Menschen da, aber das Gedränge bleibt überschaubar, so dass ich einen Hund sicher hindurchführen soll. Zu dieser Zeit macht es Sinn, denn der Hund lernt, dass der ganze Rummel keine Reaktion Wert ist und gewöhnt sich dran. Das tut er aber nicht, wenn er z.B. Samstag nacht dort laufend angerempelt wird, etc.
Gleiches gilt meines Erachtens für Weihnachtsmärkte, Fußgängerzonen, etc. Nicht vergessen sollte man dabei auch, die eigenen Reaktionen. Zumindest ich reagiere auf ein zu starkes Gedränge und einen zu hohen Geräuschpegel genervt. Und so kann ich wohl kaum meinem Hund Gelassenheit vermitteln.
Viele Grüße
Tanja
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