RE: An was erkenne ich, dass mein Hund eine starke Bindung zu mir hat???

Ích denke *gg* so pauschal kann man das wieder nicht sagen, der Mensch denkt vielleicht, daß er alles aus Vernunftgründen und eben durch denken löst, ist aber im Grunde auch instinkt- und triebgesteuert. Bei der Zwillingsforschung sind da ganz krasse Beispiele rausgekommen, was so alles angeboren ist, wo der Mensch denkt: das habe ich nach freiem Willen so entschieden. Pustekuchen...
Der Mensch hat eben den großen Vortei der Sprache, der sein Wissen für andere zugänglich macht und unsere Art so weit vorangebracht hat. Höhere Tiere wie Affen, Delphine Schweine und auch Hunde lösen aber nicht alle Probleme nach der Versuchs-und Irrtumsmethode und auch nicht nur durch angeborene und erlernte Fähigkeiten, sie können schon auch denken.-Halt anders als wir. Von Mungos gibt es da ein recht schönes Beispiel: Mungoweibchen dürfen sich immer nur mit dem ranghöchsten Männchen paaren. Eine Forscherin hat eine Mungogruppe beobachtet, da hatte ein recht rangniedriges Männchen ein Auge auf ein Weibchen geworfen. Die beiden sind dann auch hinter einem Busch verschwunden...
Bei Mungos ist es üblich, daß das Männchen wenn es fertig ist einen bestimmten Ruf ausstößt, kurz bevor das bei diesem Männchen der Fall war hat ihm das Weibchen(!) die Pfote vor den Mund gehalten (!!) und er hat es sich verkniffen.
Also wenn da mal nicht einer mitgedacht hat...
Zu diesem Thema kann ich nur jedem folgendes Buch ans Herz legen:
Volker Arzt, Immanuel Birmelin: Haben Tiere ein Bewußtsein? - Wenn Affen lügen, Katzen denken und Elefanten traurig sind, Bertelsmann Verlag, München 1993

das ist echt suupii.
Grüße, Lea, die auch mal Biologie studiert hat und deswegen immer so schlau daher reden muss;)

Thema: An was erkenne ich, dass mein Hund eine starke Bindung zu mir hat???