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Hallo Simone,
ich bin in dieser Hinsicht etwas empfindlich, da ich selber in einem Tierheim gearbeitet habe, und mir das sehr bekannt vorkommt, dass die Schuld an allem möglichen immer erst mal uns zugeschoben wird:(
Der Hund hat eine Allergie, das haben die uns nicht gesagt (Konnten wir wissen, dass sie ihren hund mit Essensresten füttern?)
Der Hund hat einen anderen Hund gebissen, das haben die uns nicht gesagt (Bei uns war der Hund im Rudel und hat sich einwandfrei verhalten)
Der Hund hat mich gebissen (wir haben ausdrücklich darauf hingewiesen daß dieser Hund eine konsequente Erziehung braucht, sie haben es ignoriert daß er sie anknurrt, sie haben ihm ihren Sofaplatz geräumt und wundern sich, wenn er sie beißt wenn sie ihm sein Essen wegnehmen?)
Das ließe sich endlos so weiter führen, ich gebe auch gerne zu, dass man im Tierheim selten die Zeit hat, sich um jeden einzelnen Hund ausreichend zu kümmern, man ist beschäftigt mit Füttern, Medikamente verabreichen, Verletzungen zu verarzten die Hunde in den Ausläufen zu wechseln und - mit Verlaub- Tonnen von Scheiße wegzukarren.
Das ist eine freiwillige Leistung, die die Pfleger erbringen, sie sind gesetzlich nicht dazu verpflichtet, Hunde von Privatpersonen zu übernehmen.-Natürlich tun sie es aber eigentlich immer, weil man ja weiß, was sonst mit den Tieren passiert. Eine Verpflichtung liegt nur gegenüber den Gemeinden vor, die das Tierheim unterstützen und Streuner jederzeit abgeben können.
Das Tierheim wird sicherlich auch mitziehen, wenn das die einzige Lösung ist, aber das sollte als Leistung betrachtet werden die Anerkennung verdient und nicht als "das ist doch schließlich deren Job".
Puh ist das lang geworden, aber wie gesagt, beim Thema Tierheim bin ich etwas traumatisiert...
Liebe Grüße, Lea
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