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Hallo Mariana,
ich weiß, dass viele Leute zu anderen Problemlösungen raten, ist auch richtig, wenn es in den bestimmten Fall hilfreich ist. Aber hier ist ja der Punkt, wo eigentlich der Fachmann entscheiden sollte und das ist nun mal der Arzt und dann natürlich der Besitzer selber, der ja die Verantwortung mit trägt. Die HD ist eine sehr mannigfaltige Erkrankung die neben den verschiedenen Graden der Erkrankung auch noch andere Auswirkungen hat. Da wären die Muskeln, Bänder, Sehnen, Nerven auf der einen Seite und auf der anderen das restliche Skelett, dass oft auch mit betroffen ist, weil die HD auch auf einer ganzheitlichen Skeletterkrankung beruhen kann. Weiter hierhin darauf einzugehen würde etwas zu weit führen, weil es ganze Bücher füllen würde, wenn man bedenkt, was es an Literatur darüber gibt.
Ich denke in Deinem speziellen Fall ist das Wichtigste, einen guten Chirurgen zu finden, der die OP sehr gut durchführt und dadurch schon den größten Teil zur Wiederherstellung Deines Hundes tut und auch der Entschluß die OP durchführen zu lassen. Wirst Du das nähmlich nicht tun, werden sich die Gelenke weiter abnutzen, der Hund unerträgliche Schmerzen haben und die nicht betroffenen Gelenke in Mitleidenschaft gezogen, da der Hund diese zwecks Schonung überanstrengen wird.
Ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken, dass die Einsetzung eines künstlichen Gelenks das Non plus Ultra ist, aber wie gesagt, es kommta auf den individuellen Fall darauf an. Am besten suchst Du Dir einen auf solche OPs spezialisierten Chirurgen in Deiner Nähe (Tierklinik oder Unitierklinik). Kannst ja mal hier im Forum nach Adressen fragen.
Zu bedenken ist bei so einer OP ja immer auch, dass der Hund im Regelfall keine Schmerzen mehr hat, da das defekte Gelenk ja nicht mehr vorhanden ist, dass die Schmerzen ausgelöst hat und alleine schon dieser Umstand rechtfertigt absolut eine OP.
Das zumindest meine persönliche Meinung
Also ich halte Euch die Daumen
Andrea
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