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Hallo, Sandra!
Da Du bisher durch Dein Verhalten auf dem Rad geradezu gefödert hast, daß Dein Hund Dich mit Begeisterung zieht, weil Du es so zugelassen hast, mußt Du nun wohl hinnehmen, daß es eine lange Zeit des Übens bedeutet, bis er erkennt, wann das Ziehen nicht erwünscht ist, bzw. unterbrochen werden muß. Das Fahrrad ist dabei nur ein das Einwirken auf den Hund extrem erschwerender Faktor, der den Erfolg des Übens auch noch länger hinauszögert.
Auch ich habe in den vergangenen Monaten versucht meinem »Laufwunder« ein paar »Manieren« am Rad beizubringen. Das klappte in Alltagssituationen auf dem Rad nur nach ganz, ganz vielen Wiederholungen durch Einwirken mit Rufzeichen und Rucken an der Leine. Inzwischen beherrscht Timo recht sicher »links« und »rechts«, »rüber« für den Wechsel des Straßenrands (i. d. R. von links nach rechts) »langsam« und »stopp«. Ohne Leine würde ich ihm diese Übungen - abgesehen von seiner Jagdleidenschaft, weshalb er sowieso an der Leine laufen muß - aber noch nicht zutrauen. Es hat sich aber schon eine Verhaltensänderung eingestellt, obwohl ich es auch nur durch stimmliches Lob vom Rad aus unterstütze, wenn der Hund etwas Erwünschtes tut.
Ich wage nicht Dir genaue Tipps zu geben, wie Du Deinen Hund schulen kannst, da ich mir einerseits nicht genau vorstellen kann, wie Du Deinen und auf dem Rad beeinflussen kannst, andererseits wende ich keine bestimmte Methode o. ä. an. Ich improvisiere auf dem Rad eigentlich immer. Es gilt nur nach meiner Erfahrung auf dem Rad noch mehr als in anderen Situationen: wenn man ein Rufzeichen einsetzt und wünscht, daß es beachtet wird, sollte man es immer, immer benutzen und nie vergessen, damit es der Hund leicht hat zu verstehen.
Gruß, Volker B.
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