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14.03.01 -- Claudia Seidel

RE: Dillatative Kardiomyopathie














Hallo,
bei einer Herzvergrößerung/Klappeninsuffiziens etc. sollte man (zumindest vorübergehend) den Hund keinen Sport treiben lassen. Für die körperliche Mehrbelastung muß dem Körper eine entsprechend größere Blutmenge zur Verfügung gestellt werden. Das Herz ist aber durch seine mangelnde Pumpleistung nicht in der Lage dieses mehr an Blut umzuwälzen. Dadurch wird dem Körper nicht genug Sauerstoff zur Verfügung gestellt, den aber alle Organe und Muskeln benötigen wenn sie mehr Leistung bringen sollen. Außerdem versackt gleichzeitig das Blut im Herzmuskel, der sich dadurch noch mehr vergrößern kann. Dieses wiederum hat Wasseransammlungen zb. im Gewebe und in der Lunge als Folge (Herzhusten). Somit wäre dann eine weitere Behandlungsbedürftigkeit erreicht. Genau diese weiterfortschreitende Herzvergrößerung und die daraus resultierenden Wasseransammlungen gilt es zu vermeiden. Aber nur noch rumliegen darf der Hund auch nicht, damit würde das Wasser-Problem forciert. Deshalb sollte der Hund weiterhin in Maßen bewegt werden, aber bitte in Form von ausgiebigen ruhigen Spaziergängen an der frischen Luft. Kein Rennen, kein Toben. Das ist mit einem Welpen sicherlich nicht leicht einzuhalten, aber es soll ja auch nur solange so gemacht werden, bis sich das Herz stabilisiert hat. Dieses geht aber nur, wenn es die Möglichkeit hat, sich belastungsfrei zu regenerieren. Jede unnötige Belastung läßt das Herz in diesem Fall weiter an Leistung verlieren und wäre sicherlich nicht förderlich im Sinne der Erholung.
Gruß, Claudia
Thema: Dillatative Kardiomyopathie


 
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