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14.03.01 -- valentina hirth

RE: Mit Jagdhund nach Italien - womit müssen wir rechnen?














Hallo,

meine Mutter wohnt in der Toskana, deswegen bin ich mehrmals im Jahr dort, immer mit Hund. Allerdings sind wir immer auf dem Land. In der Stadt müssen Hunde, soweit ich weiß, immer an der Leine oder mit Maulkorb geführt werden. Auf dem Land muß man, je nach Saison, aufpassen: Während der Jagdzeit (ich glaube, die ist gerade vorbei, da könnt Ihr Euch ja vor Ort erkundigen) muß man wirklich auf den Wegen bleiben und den Hund in der Nähe behalten. Es gibt ein Schießverbot ab 300m vom Weg weg, trotzdem werden in jedem Jahr zahlreiche Hunde, Katzen und auch Menschen angeschossen. Außerhalb der Jagdzeit und vor allem in Trüffelgebieten liegen Giftköder aus. Der Hund meiner Mutter ist ganz elendig an Strychnin gestorben. Das geht unheimlich schnell und man hat kaum Zeit zu handeln. Ein Gegenmittel ist, dem Hund ganz schnell mehrere Gläser Senf reinzuwürgen, damit er erbricht. Außerdem gibt es in vielen Gebieten Vipern, deren Biß für Hunde auch tödlich ist. Viele Leute auf dem Land haben ein Gegengift im Haus, das sie im Notfall spritzen können.

Das hört sich jetzt alles sehr dramatisch an. Bei uns war der o.g. Hund, der einzige Hund, dem was passiert ist in vielen Jahren, aber wenn auf jeden Fall vorbereitet sein möchte. Nach einem Maulkorb bin ich auch an der Grenze nie gefragt worden und hatte früher auch nie einen mit.

Ist trotzdem schön da! Schönen Urlaub!


Valentina
Thema: Mit Jagdhund nach Italien - womit müssen wir rechnen?


 
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