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Lieber Volker, nach meiner Erfahrung geht jeder Hund anders mit Schmerzen um und ich bin stets bemüht mehr über dieses Thema in Erfahrung zu bringen. Da ich denke, dass du ein guter Hundekenner bist unterstelle ich dir jetzt einfach, dass du bisher noch nicht die unangenehme Erfahrung machen musstest, deinen Hund ernsthaft schmerzleidend zu sehen, sonst hättest du diese Frage sicher nicht gestellt.
Die meisten leiden still, ziehen sich zurück mit dementsprechender Körperhaltung, sprich Ohrenanlegen, aufgerissenen Augen, verkrümmter Haltung (so reagiert z. B. meine Hündin). Andere wieder äussern ihren Schmerz ganz simpel mit herzerweichendem Gejaul (so reagiert unser Rüde, er hebt seinen Kopf nach oben und heult wie ein Wolf). Er tut dies aber nur bei Bauchschmerz, den er bis jetzt 2 mal hatte weil er zuviel gefressen hat.
Ich geriet das 1. mal in Panik und dachte an eine Magendrehung, die eigentlich nur bei grösseren Rassen mit tiefliegendem Brustkorb vorkommen soll, trotzdem war ich verunsichert. Er erbrach und alles war wieder o.k. Trotzdem bin ich sehr sensibel was Schmerz angeht, unsere Viecher können uns leider nicht mitteilen wie gross dieser ist. Klar gibt es Schauspieler unter den Hunden, die vorgaukeln zu leiden um ungeliebten Dingen aus dem Weg zu gehen, haben sie doch ihren Menschen gut erzogen :-) Besonders Terrier und Teckel gehören zu diesen Mimen. Aber wer "sein" Tier kennt, kann schon gut erkennen ob es wirklich leidet.
Gruß aus Hessen
Jutta (die mal wieder ausschweifend geworden ist, weil sie leider das Talent des "Kurzfassens" nicht hat, worum sie die Männer beneidet *lächel*...)
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