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Hallo Katharina,
ich möchte zu Volkers Bemerkungen auch noch 2 Punkte anfügen.
Das beschriebene Verhalten des Hundes Deiner Freundin kann meiner Meinung nach 2 Ursachen haben:
1. Der Hund wurde von demjenigen der die Hündin mit Jungen besaß nicht genügend auf Menschen geprägt. Kommt häufiger vor als man denkt, denn viele geben sich da nicht genügend Mühe und investieren nicht die Zeit die die Welpen ab der 3. Lebenswoche bräuchten bis zur Abgabe an die späteren Besitzer. Die Bindungsarmut die dadurch entsteht, ist meist nicht mehr rückgängig zu machen, da diese Prägungsphase nicht nachholbar ist. Dies sollte aber keine Ausrede sein um sich nicht trotzdem zu bemühen, den Hund ordentlich zu erziehen.
2. Möglichkeit, die wahrscheinlich in diesem Fall naheliegende:
Deine Freundin hat sich mit dem Hund von vornherein, enweder aus Unwissenheit oder Faulheit, nicht genügend mit dem Hund beschäftigt. Heißt, wenn man sich die Mühe machen würde und täglich mit dem Hund trainiert, wie Volker schrieb (der sich überigens die größte Mühe gibt seinen Hund zu erziehen und zu kontrollieren, was große Achtung verdient), dann hat man schon eine Chance, dem Hund hier einiges beizubringen oder abzugewöhnen.
Also viel Glück für Deine Freundin, ich hoffe sie engagiert sich mehr für ihren Hund.
liebe Grüße Andrea
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