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Hallo Heidi,
wahrscheinlich sind es die Erfahrungen mit den Nachbars-Hunden, weshalb sich Bella so benimmt. Hunde bilden schnell Vorurteile gegen eine bestimmte Rasse. Ich kannte einen großen Jagd-Spaniel, der immer auf Schäferhunde losging, weil er von einem solchen mal gebissen worden war. Gladess mochte anfangs nur Hunde und - was mir extrem peinlich war - Menschen mit hellen Gesichtern. Wenn sie mit Rottis nicht spielen wollte, war es eben ihre Entscheidung und wir gingen weiter. Daß sie aber Farbige böse anbellte, erlebte ich erst, als ich in die Nähe der Uni Bochum zog, wo viele Afrikaner wohnten. Die Feindschaft legte sich gottlob an einem einzigen Tage, an dem wir bei einer Gruppe Ghanesen eingeladen waren, wo die dunkelhäutigen Kinder sie mit Keksen fütterten, obwohl Gladess sie erst gar nicht an sich ran lassen wollte. Ihre Vorbehalte konnten bei dieser einen Begegnung weggefüttert und -gestreichelt werden. Das beste wäre, Ihr findet einen Schäferhund, mit dem Bella ausgiebig spielen kann. Sie hat ja noch Welpenschutz. Mit ihrem Getue wird sie nicht gleich Zorn erregen. Probiert's mal. Wie verhalten sich die Nachbars-Hunde ihr gegenüber, wenn Ihr sie draußen trefft? Wäre natürlich optimal, wenn ein verspielter Hund dabei wäre.
Grüße
Gudrun
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