mit Tierarzt/Tieraerztin hat das nur insofern zu tun, als dass man als solche/r die verschiedenen medizinischen Moeglichkeiten mit Vor- und Nachteilen kennt und somit beraten kann und sollte, die letztendliche Entscheidung, was mit einem Tier geschehen soll, koennen nur - nach Beratung und Risikoabschaetzung - die Besitzer treffen. Die "chemische" Kastration beim Rueden hat natuerlich zunaechst die gleichen "Nebenwirkungen" wie eine chirurgische Kastration, ist aber im Gegensatz zu dieser nicht von andauernder Wirkung; d. h. man kann mit einer Injektion in etwa abschaetzen ob eine eventuell in Frage kommende chirurg. Kastration auch tatsaechlich das Ergebnis bringt das man sich fuer seinen Hund wuenscht. Dies ist recht haeufig bei vorschnellen Kastrationen z. B. wegen Agressivitaet nicht der Fall! Andererseits kommt es auch schon vor, dass die Besitzer nach der Spritze ihren Rueden am liebsten sofort kastrieren lassen, da er sich so "positiv veraendert". Oft helfen auch ein oder zwei Injektionen bei Erziehungsproblemen dominanter Hunde (natuerlich zusammen mit Verhaltensaenderungen der Besitzer und Erziehungmassnahmen, die dann jedoch oft leichter durchgefuehrt werden koennen) und ein weiterer Eingriff bzw. Injektionen (oder schlimmeres) sind dann nicht mehr noetig! Also ich denke man sollte sich immer erst alle Moeglichkeiten anhoeren mit allen Vor- und Nachteilen (Nebenwirkungen) und dann individuell entscheiden. Das trifft auf Huendinnen genauso zu (Dazu bei Interesse an anderer Stelle vielleicht mehr). Gruesse Michaela