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Hallo Ihr Lieben, ab und zu habe ich Probleme damit, Euch - als Personen - auseinanderzuhalten, mich zu erinnern, wer welchen Hund hat und welche Probleme. Ich finde wenn mich nicht alles täuscht Diskussionsteilnehmer, die zum einen Erziehungsmaßnahmen kritisieren, gleich- zeitig überlegen, wesentlich "einschneidendere" Maßnahmen in puncto Ausbildung des Hundes zu erwägen. I´m so sorry - aber da komm ich nicht ganz mit.
Was das Schutzverhalten angeht, ist das bei unseren vierbeinigen Freunden bestimmt eine Frage des Charakters/Typs. Dunja, meine Schäferhündin, hat nie ein Schutzhundetraining mitgemacht. Sie war von Natur aus so "pflichtbewußt", sie hätte niemals jemanden an mich herangelassen, den ich nicht geduldet hätte. So konnte ich auch im Dunkeln noch mit ihr durch den Wald laufen. Sie ist immer in meiner Nähe geblieben und hat sich beim Begegnen anderer Spaziergänger immer dazwischen gestellt. Dunja war für mich eine Art Lebensver- sicherung.
Migo, mein Rotti-Mastiff-Mix, ist ein total verspielter Bursche, immer in Action und - so macht es zunächst den Eindruck, ständig abwesend. Es gab aber vor 2 Wochen eine Situation, in der mir plötzlich klar wurde, daß ich mich auch auf ihn verlassen kann, als plötzlich ein Pilzsucher aus der Schonung gesprungen kam und ca. 5 m hinter mir auf dem Waldweg stand.
Da ich keine professionelle Gangsterjägerin bin, nicht bei der Zollfahndung arbeite und auch nicht so prominent bin, daß ich einen hochqualifizierten bodyguard brauche, will ich meinem Migo diesen unnötigen Drill ersparen. Die Hunde erfahren bei der Ausbildung zum Schutzhund eine derartige körperliche und seelische Züchtigung, die das "Antitschen mit der Reitgerte" (Zitat Gudrun) wie eine Liebkosung aussehen lassen.
Viele Grüsse Gabi
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