RE: Kläffen, jaulen, quitschen sobald ich in ein Geschäf gehe.

Hi Larry,

also ich würd's so versuchen, ist allerdings ein bisschen arbeitsaufwendig:

Immer wieder mal zwischendruch per Leine an einem Platz (ungestört), z. B. Garten anbinden und ablegen lassen, nur für kurze Zeit. Dabei entfernst Du Dich, erst noch in Sichtweite, später ausser Sichtweite. Klappt das gut, wird das Ganze in belebteren Gegenden durchgeführt. Dabei kannst Du ihm einen Gegenstand von Dir dalassen. Ist er auch hier brav, wird als nächstes Stufe "Geschäft" durchgeführt. Jedesmal wenn er brav und leise war, gibt es ein Leckerchen wenn Herrchen zurückkommt und dickes Lob, wenn's geht ein Spielchen. Für den Hund darf das Alleinebleiben keine Strafe sein, sondern muss für ihn eine Aufgabe darstellen, genauso solltest Du an die Sache rangehen, wie bei einer Aufgabe. Den Aufgaben packt man anders an, man überlegt wie kann ich das Alles machen und dann führt man das durch. Du mußt ihm also das Gefühl geben, er tut was für Dich und dann klappt das auch.

Dabei ist immer wieder zu sagen, bei einem jungen Hund ist viel Geduld nötig, denn nicht alles klappt auf Anhieb. Auch solltest Du ihn zuhause bewußt auf einen Platz verweisen, auf dem er, bis Du es ihm erlaubst zu bleiben hat. Auch hier wird so geübt, dass man mit ganz kleinen Zeiteinheiten anfängt und dann immer größer werdende Zeiträume übt. Diese parallel laufenden Übungen zur Platzfestigkeit geben dem Hund nicht das Gefühl, plötzlich etwas zu tun, also überfordert zu sein, sondern man baut langsam auf.

Ich hoffe, ich habe mich etwas verständlich ausgedrückt
Andrea

Thema: Kläffen, jaulen, quitschen sobald ich in ein Geschäf gehe.