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Hallo! Ich finde, Michael, Du wirfst die Begriffe Förster und Jäger etwas durcheinander. Da besteht ein beträchtlicher Unterschied. In einem Staatsforst hat ein Förster einen Staatsauftrag, es ist sein Vollzeitjob, er kümmert sich nicht nur ums Schießen (das macht ein Förster sogar eher selten, da das Wild ja für die zahlungsfähigen Jäger übrigbleiben soll). Er ist für die Hege und Pflege des Waldes allgemein zuständig (siehe Sendung Forsthaus Falkenau oder wie die heißt). Ein Förster ist eher der Mensch, mit dem man Reden kann. Er kann es sich nicht gut leisten, so extremes Verhalten zu zeigen. Also auf Grund ihrer Ausbildung sind die Förster wohl auch die Vernünftigeren bzw. sollten es sein.
Was anderes sind die Jäger. Sie pachten (kaufen, zahlen dafür) sich ein Jagdrevier für einen gewissen Zeitraum, um darin eins zu tun: Außerhalb der Schonzeiten der einzelnen Wildarten wird Wild geschossen. Also nichts anderes als "Peng Du bist tot", nur halt mit echter Waffe auf echte Lebewesen.
Wäre das Jagen zur Ernährung notwendig, wäre da nichts entgegenzusetzen. Aber wir leben heute nicht mehr in der Zeit unserer Vorfahren, die Jäger und Sammler waren. Andererseits ist die Bestandsregulierung des Wildes wegen Fehlen der natürlichen Feinde zum Schutz des Waldes und seiner Pflanzen notwendig (Argument der Jäger). Dies ist aus meiner Sicht absolut korrekt, allerdings muß das nicht unbedingt der Jäger (Freizeit-Rambo) machen sondern kann dies dem Förster überlassen.
Nun frage ich mal alle hier, die schon etwas wissen von einem Hund, der von einem Jäger abgeknallt wurde. Hatte der Jäger selbst einen Hund??? Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Jäger als Hundebesitzer so etwas fertigbringt.
Salü
Jörg
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