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05.09.97 -- Gudrun_Beck

Freiwillige Fahrradbegleitung














Hallo Heidi,

ich bin nicht dafür, einen Junghund zu zwingen, am Fahrrad zu traben. Ich bin aber sehr dafür, einen Welpen oder Junghund, der rennen möchte, rennen zu lassen und - weil man selbst zu langsam wäre, mit dem Fahrrad zu begleiten. Genau so kann sich der junge Hund seinen Laufapparat so aufbauen, wie es am wolfsähnilichsten möglich wäre. Ich habe mit unserem Tierarzt dieses Thema diskutiert. Er war auch der Meinung, daß es nichts Gesünderes gäbe, als den Hund so laufen zu lassen, wie er möchte. Damit widersprach er den Züchterinnen, die mir auch die lange Schonung empfohlen hatten. Ich denke aber, daß es sich bei dieser Meinung um eine rechtsrelevante Erfindung solcher Züchter handelt, deren Hunde HD vererben. Nach einem halben Jahr kann der Züchter für Schäden am verkauften Hund nicht mehr belangt werden! Also sollen Schwächen erst mit 8 Monaten herauskommen... Andererseits meinte unser Tierarzt, die Empfehlung sei zum Schutz des Hundehalters gemeint: Mit sprunghaften, temperamentvollen Junghunden an der Leine Fahrrad zu fahren, ist gefährlich. Ich selbst hatte meinen rechten Arm 7 Wochen in Gips, nachdem mir Aron einen Flug 6 m vor mein Fahrrad verpaßt hatte... Deshalb mein Tip: Nur unangeleint mit dem Junghund Fahrradfahren! Sowohl Aron als auch Gladess hatten nie Probleme mit Hüften oder Läufen. Gladess ist jetzt immerhin 12 Jahre alt. Sie rennt und springt noch gut. Andererseits habe ich keine Erfahrung mit schwerer gebauten Hunden, wie Bernis, Rottis und Deutschen Schäferhunden oder gar Neufundländern. Deren Gelenke sind sicher eher überfordert. Vielleicht wollen die ja auch gar nicht so viel rennen? Du nennst Alma ja auch eher "faul".

Grüße

Gudrun
Thema: Radfahren


 
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