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20.01.01 -- Peter

RE: "Gut sozialisiert"

Welpen beim Spiel

 














Hallo

Ein gut sozialisierter Hund ist ein Hund, der in der entscheidenten Phase seines Lebens zwischen ca. der 3. und 12./16. Lebenswoche (Sozialisierungsphase) auf Menschen, Tiere und Umwelt optimal geprägt wurde.

Für das Überleben eines jungen Wolfes ist es sehr wichtig, dass er sich nicht von jedem Baum, Stein oder Busch bedroht fühlt. Nicht jedes knacken eines Astes soll ihn in Panki versetzen. Er muss sich also an seine Umwelt, gewisse Geräusche und Situationen gewöhnen können. Er muss bekannt und ungefährlich von unbekannt und eventuell gefährlich unterscheiden können.

Das gleiche gilt für unseren Hund. Er muss sich allerdings in unserer hektischen und lauten Welt an sehr viel mehr gewöhnen. Was der Welpe bis ca. 12 - 16 Woche sieht und erlebt, dient gewissermassen als Vergleichsmasstab für alles, was er in seinem weiteren Leben sieht und erlebt. Wird ein Hund mit etwas Unbekannten konfroniert, wird er es mit allem ihm Bekannten vergleichen. Ist das neue genügend ähnlich wie etwas, was der Welpe mit 12-16 Wochen als uninteressant und normalen Bestandteil der Umgebung eingeordnet hat, wird er es ebenfalls nicht beachten.

Weil die Bildung dieses Vergleichmasstabes mit ca. 16 Wochen abgeschlossen ist, ist die Aufzucht beim Züchter und die ersten Wochen im neuen Zuhause so wichtig. Deshalb kann die Bedeutung der ersten Wochen nicht stark genug betont werden!

Viele Grüsse
Peter
Thema: "Gut sozialisiert"


 
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