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Hallo,
ich habe meinen Bruder durch einen Verkehrsunfall verloren. Er wurde als Fußgänger von einem LKW überrollt, als er bei grün eine Straße überqueren wollte. Es wurde aber nach diesem Geschehen nicht so gegen Autofahrer vorgegangen wie gegen Hundehalter jetzt. Die Autofahrer wurden nicht pauschal kriminalisiert, sie wurden nicht bevor sie etwas geatn haben mit Zwangsmaßnahmen belegt, das Gros der Autofahrer darf immer noch mit Promille fahren... Ich meine, man kann diese Themen nicht miteinander vergleichen. Es sind nicht wenige Hundehalter, die der Meinung waren, dass etwas geschehen mußte. Auf der anderen Seite gab es auch vor dieser neuen Hundeverordnung Gesetze die die Hundehaltung ausreichend geregelt hätten. Nur sind diese von den Behörden nie entsprechend den vorgegebenen Möglichkeiten angewandt worden. Auch in den alten Verordnungen waren die Optionen Maulkorb + Leinenzwang enthalten. Diese Auflagen hat auch dieser 'Ibrahim' bekommen, nur hat sich kein Amt drum gekümmert, ob er sie auch einhält. Was also versprichst du dir von neuen Gesetzen? Man kann doch nicht alle Hundehalter dafür bestrafen, dass die Behörden die bestehenden Gesetzesmöglichkeiten nicht anwenden!!!! Natürlich gehen wir auf die Barrikaden, denn w i r haben nichts getan, außer einen Hund zu halten.
Fährst du Auto??? Wo sind denn all die vernünftigen Autofahrer, die sich stark machen für 0,0 Promille, für einen Drogentest vor der Erlaubnis einen Führerschein zu machen, für nur noch Tempo 30 in jeder geschlossenen
Ortschaft, für Entzug des Fahrzeugs nach einem Unfall,
für Charakterkontrolle des potentiellen Autofahrers, für, für, für...mir würden noch tausend Dinge einfallen. Von einem Auto geht immer auch eine Gefahr aus. Aber ich habe noch nie irgendwelche Autofahrer für solche Dinge demonstrieren sehen...
MfG, Claudia
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