Hunde.com Startseite Wildemann. Natur erleben im Harz
Google
   Home - Hunderassen - Züchter - Urlaub - Magazin (Archiv) - Kleine Hundeschule - Belana's Tagebuch - Gästebuch - Hundeforum (Archiv) - Impressum




15.01.01 -- Zoé

RE: Kastration bei Hündin














Hallo Ute !
Sterilisation dient eigentlich nur der Empfängnisverhütung bei Hunden. Bei der Hündin werden die Eierstöcke abgebunden. Die die meisten störenden Blutungen treten nach wie vor auf. Kastration bei der Hündin bedeutet, dass normalerweise die Gebärmutter und die Eierstöcke entfernt werden. Hier kommt es zu einer Veränderung im Hormonhaushalt und die Blutungen bleiben aus. Bei grösseren Hündinnen (wie auch deiner), kann es zu Inkontinenz kommen (muss aber nicht sein). Die Inkontinenz kann bis zu 6 Jahren nach der OP auftreten, lässt sich jedoch mit Medikamenten meistens unterbinden. Es kann nach der Kastration auch unter Umständen zu Aggressivitätssteigerung der Hündin kommen.
Eine Kastration der Hündin vor der ersten Läufigkeit schützt vor Milchdrüsenkrebs. Wird die Kastration nach der ersten Läufigkeit vorgenommen, wird das Krebsrisiko nicht mehr eingedämmt. Eine Sterilisation hat keine Folgen ausser Empfängnisverhütung !
Es gibt pro und contra bei der Kastration.
Einige Pro-Gründe: Milchdrüsenkrebsrisiko gleich null bei früher Kastration, keine Verfolgung resp. Jaulkonzerte vor der Tür durch Rüden, keine Blutungen mehr, keine mögliche Gebärmutterentzündung
Einige Contra-Gründe: mögliche Inkontinenz, mögliche Aggressivitätssteigerung, mögliche Probleme mit Rüden bei früher Kastration durch das Fehlen des für Hündinnen typischen "Geruchs"
Ich hoffe, ich konnte etwas weiterhelfen
Liebe Grüsse
Romy, Zoé und Xaros
Thema: Kastration bei Hündin


 
Copyright 1996-2020 Thomas Beck