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Hallo, ich würde gerne zu diesem Thema eine kleine Geschichte erzählen:
Meine Mischlingshündin (groß,hager, eher nervöser Typ, sehr verspielt und nicht kapputtzukriegen) und ich (groß, nicht so hager, auch eher nervöser Typ) lebten 5 Jahre alleine bzw. mit einem Mann zuammen, der sich nicht um den Hund kümmerte. (Scheiße, eigentlich hätte ich mich damals gleich trennen sollen)
Ich war beruflich sehr eingespannt, hatte aber in den ersten 2 Jahren die Möglichkeit, den Hund mitzunehmen (Kein Bürojob!). In dieser Zeit habe ich den Hund schrittweise sehr langsam an das Alleinsein gewöhnt, es gab damit nie Probleme. Aber meine Hündin hatte von Anfang an Darmprobleme, und zwar sehr schlimme. Also, ich will nicht zu weit ausschweifen, aber 5 Jahre pendelten wir zwischen zu Hause und Tierarzt, ich habe alles ausprobiert, denn ich liebe diesen Hund von ganzem Herzen. Als der Hund 5 Jahre alt war, trennte ich mich von meinem Mann und zog mit meinem Hund um. Es war aber mit der Darmgeschichte dasselbe, meine Hündin war nun aber noch längere Zeit am Tag alleine. (8-10 Stunden, die restliche Zeit gehörte natürlich ihr allein)
Ca. 4-5 Monate später lernten wir jemanden kennen, (also, ich, natürlich nicht wir) und zwar über den Hundeverein, der auch einen Hund hat. Wir zogen zusammen. Seit diesem Tag hat meine Hündin nichts mehr gehabt, wir machen alle zusammen viel und meine Hündin lebt nun auch in der Menschen-freien Zeit mit einer anderen Hündin (Glück, dass diese so eine liebe Maus ist) zusammen. Wir sind übrigens auch begeisterte Agility-Sportler, ich denke, das schadet sowieso nie, ich bin auch eher ein nervöser Zappelphillip und Agility wirkt sehr ausgleichend.
Ich bin sicher, die Krankheit meiner Hündin hatte psychische Ursachen, ich kenne und liebe diesen Hund so sehr und trotzdem blieb mir diese Tatsache bis zu dem Tag, an dem es aufhörte verborgen, da sie außer der Darmgeschichte nie etwas gezeigt hat.(Andere Hunde bellen, jaulen, oder pinkeln eben)
Vielleicht sollte man manchmal hinter das Fell seines Tieres schauen, aber das braucht dann schon Fähigkeit zur Selbstkritik...
Chiao, und viel Glück für die Frau mit dem "Pisler"
wünschen Nico und Lessie
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