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" ...oder billiger Rassehund aus zweifelhafter Herkunft. Ein Grund dafür mag die Kennzeichnungspflicht sein (Tätowiernummer oder Chip),..."
Hi Sören,
der normale Preis und die Kennzeichnung mit Chip macht noch lange keinen VDH-Hund. Mein Tibeter mit BRV-Papieren hat 1400,- DM gekostet und war gechippt, in bester Verfassung, die Zuchtstätte genial und die Ausrüstung, die wir mitbekommen haben, beispielhaft - von Futter, Halsband und Leine über Bücher etc alles dabei. Plus Zeit für lange Gespräche, einen ausführlichen Hausbesuch auf einem unglaublich schönen Gelände... bis in die späte Nacht.
Nur als ich Wochen später einem Hundesportverein beitreten wollte, der nur VDH-Hunde zulässt, habe ich angefangen, mich durch Bestimmungen und Papiere durchzuforschen und festgestellt, dass ich einer Hobbyzucht erlegen bin.
Mittlerweile bin ich auch eher den VDH-Zuchten zugeneigt, halte aber oben genanntes Beispiel für nicht in Ordnung, denn wenn der Hund geimpft und versichert ist, sollten Papier kein Hindernisgrund sein, einem (Sport-)Verein beizutreten. Weiter habe ich eben auch schon sehr schlechte Erfahrungen mit VDH-Züchtern gemacht und zumindest ich kann es nicht so absolut sehen wie du.
Und zu den Tierheimen: Solange es diese Kontrollen nicht gibt, die durch ein Gesetz wahrscheinlich auch nicht durchgeführt werden könnten, bin ich eigentlich dankbar, dass es Tierheime gibt und Menschen, die Zweithunde aufnehmen. Wäre unsere Situation anders, hätten wir auch keine Rassehunde, sondern einen Hund aus zweiter Hand.
Und zumindest in unserem Tierheim in Koblenz sind die Kontrollen ziemlich streng, denen man sich unterwerfen muss, um ein Tier von dort zu erhalten.
Liebe Grüße
Steffi
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