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Oh je, das lässt sich leider nicht mit wenigen Worten ordentlich erklären ! Im Großen und Ganzen geht es darum, das Verhältnis zwischen Mensch und Hund neu zu definieren. Soll heißen, bei jeder Art von Dominanzproblemen (egal ob der Hund ängstlich oder agressiv ist) muss dem Hund seine Rolle im Rudel deutlich gemacht werden. Es wird auch die komplette Grunderziehung noch mal erlärt.
Während der 3 Wochen müssen bestimmte Punkte täglich "abgearbeitet" werden: z.B. 10 Minuten Fellpflege (als einziger liebevoller Körperkontakt), 2 Übungsphasen à 15 Minuten, 30 Minuten muss der Hund angeleint "Platz", "Bleib da" machen, ohne sich von der Stelle zu rühren usw. Desweiteren soll man täglich Achten laufen, auf Streichelaufforderungen (kann unser Hund besonders gut...) nicht reagieren, Spielzeug radikal reduzieren, natürlich immer als Erster durch Türen gehen etc. Das war jetzt nur ein kurzer Eindruck, das Ganze ist schon um einiges komplexer. Klingt jetzt wahrscheinlich auch wenig fachmännisch (obwohl ich das Buch wirklich gelesen habe...). Jedenfalls fällt einem beim Lesen erst mal auf, wie so ein Hund einen täglich fast unbemerkt im Griff hat. z.B. habe ich mich immer gefreut, wenn Moritz Männchen machte, um gestreichelt zu werden (er sieht dann auch wirklich zu süß aus !). Tatsächlich manipuliert er uns aber damit. Er wird nämlich nur dann gekrault, wenn er es will. Fasst man ihn ohne Aufforderung an, brummt er einen an und geht beleidigt von dannen, als wolle er sagen "Wie kannst du es wagen, mich einfach so anzufassen ?!". Das Recht hat er als Rangniederer aber eigentlich nicht. Und genau das soll ihm in den 3 Wochen näher gebracht werden. Es geht allerdings genau so gut darum, dass der Mensch lernt, dass das Fehlverhalten seines Hundes zum größten Teil aus seinen Fehlern im Umgang mit ihm resultiert. So, dass muss reichen. Hoffentlich finde ich noch ein paar Leute, die das Ganze erfolgreich hinter sich gebracht haben...
Gruß, Claudia
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